Am 25. Oktober 2025 um 15:00 Uhr öffnet die temporäre Ausstellung "Antonio Calderara: Übergangsriten. Vom Figurativen zur konkreten Kunst" in Zusammenarbeit mit der Stiftung Antonio e Carmela Calderara und der Larkin Erdmann Gallery AG unter der Leitung der Verantwortlichen des Archivs der Stiftung Antonio e Carmela Calderara, Paola Bacuzzi und Eraldo Misserini, sowie dem Kunstkritiker Marco Meneguzzo. Die Ausstellung vereint 49 Werke, die den Übergang des Künstlers vom Figurativen zur konkreten Kunst bezeugen. Die temporäre Ausstellung macht eine kohärente Entwicklung sichtbar, bei der die Darstellung des Realen sich allmählich in eine immer essentiellere Vision verwandelt, geleitet von einem überlegten Einsatz des Lichts als konstruktivem und spirituellem Prinzip.

Antonio Calderara (1903-1978) war ein italienischer Autodidakt, bekannt für seine Entwicklung von der figurativen Kunst zur geometrischen Abstraktion. Im Jahr 1954 begann er aufgrund der Begegnung mit der Kunst von Mondrian und dem Verlust seiner Tochter eine Phase von Gemälden am Rande des Figurativen. Im Jahr 1960 verließ er endgültig die geschwungenen Linien, um sich auf Rechtecke, Quadrate und Linien zu konzentrieren, mit dem Ziel, das menschliche Maß im Raum des Lichts darzustellen. Sein Werk zeichnet sich durch eine unermüdliche Suche nach Licht und Farbe aus, wobei er versucht, deren Essenz durch einfache und harmonische Formen zu erfassen.

Während der Ausstellung werden zwei Treffen und Erzählungen mit den Kunstkritikern Marco Meneguzzo (14. November 2025, 18:30 Uhr) und Elena Pontiggia (27. Februar 2026, 18:30 Uhr) organisiert.