Das Museo di Santa Giulia in Brescia ist in Italien und Europa einzigartig in seiner Ausstellungskonzeption und seinem Standort. Das Museum ist im Klosterkomplex Santa Giulia aus langobardischer Zeit untergebracht und ermöglicht eine Reise durch die Geschichte, Kunst und Spiritualität von Brescia von der prähistorischen Zeit bis heute auf einer Ausstellungsfläche von etwa 14.000 Quadratmetern.

Neben den ständigen Sammlungen, die zahlreiche Kunstwerke aus der langobardischen Zeit umfassen, ist das Museo di Santa Giulia auch Veranstaltungsort für zahlreiche Ausstellungen, die von der Fondazione Brescia Musei organisiert werden.

Das Kloster San Salvatore - Santa Giulia wurde im Jahr 753 n. Chr. von Desiderio, dem letzten König der Langobarden, und seiner Frau Ansa gegründet. Das weibliche Benediktinerkloster spielte auch nach der Niederlage der Langobarden gegen Karl den Großen eine führende Rolle.

Das Museo di Santa Giulia befindet sich an einem Ort mit historischen Erinnerungen, die sich im Laufe der Jahrhunderte angesammelt haben und kontinuierlich zu überraschenden Entdeckungen führen. Der Klosterkomplex ist ein sichtbares Geflecht verschiedener Epochen. Erbaut auf einem Gebiet, das in der römischen Zeit von bedeutenden Domus besetzt war, umfasst er die langobardische Basilika San Salvatore und ihre Krypta, das romanische Oratorium Santa Maria in Solario, den Chor der Nonnen, die Kirche Santa Giulia aus dem 16. Jahrhundert und die Kreuzgänge.

Seit 2001 sind der monumentale Komplex von San Salvatore-Santa Giulia und der Archäologische Park des römischen Brescia zusammen mit dem UNESCO-Weltkulturerbe unter dem Titel Die Langobarden in Italien. Die Orte der Macht (568-774 n. Chr.) eingetragen.

Um die geplanten Ausstellungen im Museo di Santa Giulia zu entdecken, besuchen Sie den Abschnitt Ausstellungen und Veranstaltungen.

Für alle praktischen Informationen zum Kauf von Eintrittskarten überprüfen Sie die Verfügbarkeit im Abschnitt Öffnungszeiten und Eintrittskarten.