Vom 28. Oktober 2025 bis zum 8. März 2026 wird anlässlich des dreißigsten Jahrestages der Gründung der Fondazione Sandretto Re Rebaudengo die Ausstellung News from the Near Future präsentiert, eine große kollektive Ausstellung, die dreißig Jahre Engagement in der Förderung zeitgenössischer Kunst feiert, kuratiert von Bernardo Follini und Eugenio Re Rebaudengo.
Die Ausstellung, die an zwei Standorten stattfindet - in den Räumlichkeiten der Fondazione Sandretto Re Rebaudengo und im Museo Nazionale dell'Automobile in Turin - verfolgt drei Jahrzehnte künstlerischer Forschung durch eine Auswahl von Werken aus der Sammlung Sandretto Re Rebaudengo.

Im Jahr 1992 begonnen, trat sie ab 1995 in eine enge Beziehung zur Fondazione Sandretto Re Rebaudengo ein und übernahm den Status und die Rolle eines Forschungsinstruments. Heute spiegelt die Sammlung die Geschichte der Ausstellungen der Institution wider und zeichnet eine mögliche Kunstgeschichte von den neunziger Jahren bis heute nach, mit Vorläufern in den Jahrzehnten zuvor.

In den Räumlichkeiten der Fondazione werden historische Werke mit aktuellen oder noch nie zuvor gezeigten Arbeiten verglichen, zusammen mit einem Archivbereich, der die dreißigjährige Geschichte der Stiftung durch Dokumente, Medienmaterial, Videos, Bilder und Werke darstellt.

Der Bereich im Museo Nazionale dell'Automobile rekonstruiert Genealogien, die die Geschichte der zeitgenössischen Kunst mit der Geschichte der Stiftung verbinden, durch ikonische Werke der Sammlung in einem Pfad, der Dialoge, Abstammungen und Reibungen betont.

Über hundert Werke, geschaffen von den repräsentativsten Künstlerinnen und Künstlern des Instituts, erforschen die Entwicklung der künstlerischen Sprache und Medien über einen langen Zeitraum: Video und Videoinstallationen von Doug Aitken und Steve McQueen bis Ian Cheng; Skulptur von Urs Fischer bis Berlinde De Bruyckere und Andra Ursuta; Installation von Tobias Rehberger bis Adrian Villar Rojas; Fotografie von Cindy Sherman bis Wolfgang Tillmans; Malerei von Glenn Brown bis Tauba Auerbach und Ambera Wellmann. Die Ausstellung ist keine chronologische Erzählung, sondern ein visuelles, emotionales und konzeptionelles Archiv, das im Laufe der Zeit durch Ausstellungen, Aufträge, institutionelle Zusammenarbeit, Residenzen, Bildungs- und Ausbildungsprojekte aufgebaut wurde.