ab 21 November bis 15 Februar 2026
Die Artsupp-Karte akzeptiert
Taysir Batniji ist ein palästinensischer Künstler, dessen Werk stark von seinen persönlichen Erlebnissen und oft tragischen Ereignissen seines Landes geprägt ist. Die Besonderheit seiner Arbeit entsteht aus der Begegnung zwischen den Sprachen und Techniken der zeitgenössischen Kunst, die er für seine Werke verwendet, und den Themen, die mit einem seit einem Jahrhundert im Konflikt stehenden Land für die Anerkennung seiner eigenen Identität verbunden sind.
Batnijis künstlerische Praxis bedient sich verschiedener Medien - Fotografie, Video, Zeichnung, Malerei, Skulptur, Installation - um Werke zu schaffen, die von einem Gefühl der Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit durchdrungen sind, die die Grenze zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, Materiellem und Immateriellem, Präsenz und Abwesenheit erkunden. Durch Strategien wie Sinnverschiebung, den Übergang vom Konkreten zum Abstrakten, Wiederholung, Spiel verwandelt Batniji die Erfahrung der Dinge und bietet einen poetischen, oft bitteren Blick auf die Realität.
Der Ausstellungsweg in der Palazzina dei Giardini Ducali, seine erste Einzelausstellung in einer italienischen Institution, erzählt von den verschiedenen Wegen, auf denen sich der Künstler mit seiner Obsession für Objekte und Spuren des Alltags auseinandersetzt, indem er versucht, Schmerz und Trauma zu heilen. Sein Weg, um die Worte des großen palästinensischen Dichters Mahmoud Darwish zu zitieren, den er besonders liebt, kann als "Tagebuch der gewöhnlichen Traurigkeit" gelesen werden, das durch Bewahrung der Erinnerung und gelegentliche Verwendung von Ironie einen heilenden Wert annimmt.
Batnijis Werk, obwohl es keine politische Rolle spielen will, sondern nach einer universellen Dimension strebt, ist untrennbar mit dem kollektiven Drama des palästinensischen Volkes verbunden, insbesondere heute, da der Völkermord Israels im Gazastreifen eine globale Bewegung hervorgebracht hat, in der die palästinensische Sache zu einem Symbol des Kampfes für Rechte, Freiheit und menschliche Würde geworden ist. Für Batniji ist "die Zeit bewohnen" eine Möglichkeit, auf die Unmöglichkeit zu reagieren, den Raum zu bewohnen, und eine Dimension zu formen, in der Gegenwart, Wurzeln und Zukunft koexistieren.
Corso Cavour, 2, Modena, Italien
Öffnungszeiten
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Immer
WOHNEN ZEIT
5.00 € statt 10.00€
ab 29 September bis 5 Dezember 2025
PROJEKTRAUM #12
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ab 26 Mai bis 31 Dezember 2025
Von den 60er Jahren bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts
Sammlung Roberto Casamonti, Florenz
Artsupp Card: Museum + Ausstellungen 10.00 €