Das Städtische Museum von Viterbo ist im Kloster aus dem 12. Jahrhundert untergebracht, das an die Kirche Santa Maria della Verità angebaut ist, und beherbergt Funde aus der antiken Stadt Ferento und aus archäologischen Stätten in der Gegend von Viterbo sowie eine Kunstgalerie mit Werken aus der zwölften bis neunzehnten Jahrhundert. Der Ausstellungsrundgang ist in drei Stockwerke unterteilt. Das Stadtmuseum von Viterbo beherbergt eine etruskische und römische archäologische Sammlung mit Grabbeigaben wie der Tomba dei Salvii, Terrakotta und Bronzen. Etwa tausend Artefakte aus der Sammlung Luigi Rossi Danielli sind ausgestellt, bis hin zu Funden aus der Römerzeit in Ferento. Im ersten Stock befindet sich die Gemäldegalerie, in der Werke aus dem zwölften bis vierzehnten Jahrhundert ausgestellt sind, darunter zwei Gemälde von Sebastiano del Piombo: die berühmte Pietà von 1516 - 1517 und die Geißelung von 1524. Unter den anderen wichtigen Werken befinden sich dort sind zwei polychrome Terrakotta-Skulpturen aus der Werkstatt von Andrea della Robbia und die Werke von Künstlern des 16. bis 18. Jahrhunderts, darunter Cesare Nebbia, Aurelio Lomi, Salvator Rosa, Pietro da Cortona, Antonio del Massaro, bekannt als Pastura, ein Schüler von Pinturicchio und Perugino. Im zweiten Stock werden Objekte von historischem Interesse ausgestellt, wie die 56 Skizzen der Maschine von Santa Rosa aus dem 18. Jahrhundert. Ebenfalls vorhanden sind Kopien einiger verlorener Fresken von Benozzo Gozzoli aus dem 17. Jahrhundert mit Geschichten aus dem Leben von Santa Rosa da Viterbo, eine Sammlung von Apothekergläsern aus dem 17. bis 18. Jahrhundert und eine Sammlung von Münzen.