Die Fondazione Merz in Turin präsentiert die zweite Ausgabe von PUSH THE LIMITS, einem Ausstellungsprojekt, das durch die Stärkung der Forschung in diesem zweiten Treffen weiterhin die Sprache und die zeitgenössische Kreativität untersucht, indem Künstlerinnen unterschiedlicher Generationen und Herkünfte, die das Überwinden und die Transformation der auferlegten und vermuteten Grenzen zu ihrer eigenen künstlerischen Grammatik machen, zusammenbringt.

PUSH THE LIMITS - Die Kultur entblößt sich und lässt den Krieg erscheinen, bietet die Begegnung mit den Praktiken, Sprachen und Forschungen von 19 Künstlerinnen - Heba Y. Amin, Maja Bajević, Mirna Bamieh, Fiona Banner, Rossella Biscotti, Monica Bonvicini, Latifa Echakhch, Yasmine Eid-Sabbagh, Cécile B. Evans, Dominique Gonzalez-Foerster, Mona Hatoum, Emily Jacir, Jasleen Kaur, Katerina Kovaleva, Teresa Margolles, Helina Metaferia, Janis Rafa, Zineb Sedira, Nora Turato - Protagonistinnen mit neuen, bereits realisierten oder speziell für die Räume der Stiftung neu kontextualisierten Werken.

Kuratiert von Claudia Gioia und Beatrice Merz, geöffnet von Montag, 27. Oktober 2025, bis Sonntag, 1. Februar 2026, bewegt sich das Projekt von der Idee der Kunst als Regeneration und der Fähigkeit, Gedanken und Worte zu formulieren, wo die Dringlichkeiten der Gegenwart stattdessen zu Wiederholung und Resignation gegenüber Immobilität zu drängen scheinen. Der Titel, PUSH THE LIMITS - Die Kultur entblößt sich und lässt den Krieg erscheinen, erforscht die Haltung der Kunst, sich ständig an die Grenze zu setzen, um die Achse des Denkens, der Wahrnehmung und des Diskurses zu verschieben, um neue Lösungen und Interpretationen unserer Zeit einzuführen. In dieser zweiten Ausgabe vertieft die Ausstellung ihre Rolle in Bezug auf die offizielle Erzählung, die versucht, die verheerenden Folgen von Konflikten und Zerstörungen zu normalisieren, sowie auf das Schweigen der Politik. "Mittel und Zwecke verwickeln sich ineinander, und als Ergebnis bleibt nur das Nichtverstehen der Ziele übrig", erklären die Kuratorinnen.