ab 27 Mai bis 27 Juli 2025
Vom 27. Mai bis zum 27. Juli 2025 präsentiert der Pavillon 9a des Schlachthofs von Rom Roger Ballen Animalism, unterstützt vom Kulturamt der Hauptstadt Rom und von der Spezialfirma Palaexpo, organisiert von der Spezialfirma Palaexpo in Zusammenarbeit mit ISTMO, kuratiert von Ales- sandro Dandini de Sylva in Zusammenarbeit mit Marguerite Rossouw und mit einer Klanginstallation von Cobi van Tonder.
Roger Ballen (geboren in New York 1950, lebt seit über vierzig Jahren in Südafrika) ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Fotografen. Mit Animalism, einer Forschung, die er seit über zwei Jahrzehnten betreibt, erforscht er die tiefe und oft beunruhigende Beziehung zwischen Menschen und Tieren. Die Bilder in der Ausstellung verwischen die Grenze zwischen menschlichem und tierischem Verhalten und stellen die Natur dieser Unterscheidung in Frage. Konzipiert für den Ausstellungsraum des Schlachthofs von Rom - einem ehemaligen Schlachthof, wo früher Tiere für die Ernährung der Menschen geschlachtet wurden - ist die Ausstellung als eine einzige Installation konzipiert: ein typisch "balleneskes" Theater, in dem das Absurde und die urtümlichen Instinkte herrschen. Der Schlachthof selbst, ein Symbol für historische Gewalt und die menschliche Dominanz über Tiere, wird Teil des Werkes, neu erfunden als Raum der Reflexion.
Die Ausstellung erstreckt sich über drei Räume und bietet eine immersive und zugleich kontemplative Erfahrung von Ballens Werken: man geht von einem hellen Einführungsbereich, in dem eine Auswahl von einundzwanzig Fotografien aus den Jahren 1996 bis 2016 gezeigt wird, zu einem zentralen dunklen Raum mit acht Projektoren, die in asynchroner Weise über achtzig Fotografien aus Ballens Hauptprojekten präsentieren, darunter Outland, Shadow Chamber, Boarding House, Asylum of the Birds und Roger’s Rats; und schließlich zu einem Raum mit vier Lichtboxen und einer Videoanimation aus der Serie Apparitions. Der zentrale Raum des Pavillons, der in Dunkelheit getaucht ist, ist so konzipiert, dass er die Besucherinnen und Besucher einbezieht und umhüllt. Die chronologisch angeordneten Fotografien, vom Eingang bis zum Ende, verfolgen einen Weg, der die Entwicklung der visuellen Sprache des Künstlers widerspiegelt: von einer eher dokumentarischen Praxis bis hin zu einer intensiven Inszenierung des fotografischen Raums, bis hin zu den experimentellsten und malerischsten Kreationen.
Piazza Orazio Giustiniani, 4, Rom, Italien
Öffnungszeiten
öffnet - schließt | letzter Einlass | |
Montag | Jetzt geschlossen | |
Dienstag | 14:00 - 20:00 | 19:00 |
Mittwoch | 14:00 - 20:00 | 19:00 |
Donnerstag | 14:00 - 20:00 | 19:00 |
Freitag | 11:00 - 20:00 | 19:00 |
Samstag | 11:00 - 20:00 | 19:00 |
Sonntag | 11:00 - 20:00 | 19:00 |