Am Samstag, den 4. Oktober 2025, wird in den beeindruckenden Räumlichkeiten von fabbricapoggi in Pavia, organisiert von der Galerie L2Arte, die Ausstellung "Städtische Poesie" des Künstlers Davide Fioretta Falky, kuratiert von Rosanna Accordino, eröffnet. Bei diesem künstlerischen Event werden Gemälde und Installationen aus der neuesten Produktion des Künstlers präsentiert, der in der Stadt Villafranca di Verona lebt und arbeitet.

Städtische Poesie durchläuft idealerweise die verschiedenen literarischen Bewegungen, beginnend mit dem Ritterroman als Symbol für Innovation in seiner Zeit, der die Volkssprache, nämlich die romanische Sprache, verwendet, um mit allen zu kommunizieren und Geschichten von Liebe und Kampf, von Leben und Tod, in einem Behälter von Emotionen sowie zeitlosen Werten zu erzählen. Ebenso erforschen die Gemälde von Davide Fioretta Falky die Gesellschaft, die Politik, die Bräuche und Sitten des modernen Menschen, der städtischen Realität, in der er lebt, mit einer direkten und starken visuellen Sprache, in der die menschliche Figur umherwandert, sich verliert, auf der Suche nach sich selbst in den Wirren einer Technologie, die jeden Tag hungriger nach Inhalten, Überbelichtung, auf der unstillbaren Jagd nach Dopamin wird. Es ist der Mensch, der sich verzehrt, der sich verwandelt und zur Silhouette eines idealen Selbstes wird, manchmal hinter einem Schwarz-Weiß-Schleier von Pessimismus und Nihilismus verborgen, in anderen Fällen auffällig wie Marionetten auf einem Jahrmarkt.

Der Künstler, wie ein Dichter, der die Realität in Sinn- und Gefühlssegmente zerlegt, setzt sie wieder zusammen, indem er Rätsel schafft, Fragen stellt und den Betrachter zur Kritik und zum Dialog ermutigt. Fioretta Falkys Malerei war schon immer Ausdruck einer inneren Suche zwischen Symbolen und Allegorien und einer Ästhetik, die sich an der zeitgenössischen Kunst orientiert: In diesem Sinne präsentiert sich die Ausstellung als eine menschliche Bibliothek, die das kollektive Gedächtnis bewahrt, eine Vielzahl, die das Individuum erzählt, wie seine Werke voller Figuren, ruheloser Suchender nach etwas, vielleicht nach sich selbst oder nach einem höheren Sinn des Lebens.