Die Pinacoteca del Castello Sforzesco in Mailand bietet eine Ausstellungsroute, die sich auf die herausragenden Themen der lombardischen Malerei von der Mitte des 15. Jahrhunderts bis zur Schwelle des Neoklassizismus konzentriert. Hinzu kommen zwei bedeutende Bildgruppen aus dem Veneto und eine kleine, aber ausgewählte Serie flämisch-niederländischer Malerei aus dem 17. Jahrhundert.

Auf dem Weg der Pinacoteca del Castello Sforzesco vereinen sich geschnitzte Holzreliefs, Marmorstatuen, Terrakottabüsten und eine Reihe von Medaillen (Civico Gabinetto Numismatico und Medagliere) , um die Poetik der Kunst durch die verschiedenen Typen und unterschiedlichen materiellen Träger anzudeuten.

Die Gestaltung der Pinakothek verwendet große Altarbilder, Andachtsgemälde, Polyptychen und Miniaturen von lombardischen Meistern, die oft innovativ in der Bildtechnik und in der persönlichen Interpretation religiöser und weltlicher Themen sind.

Einige übernationale Persönlichkeiten qualifizieren den Weg mit Gemälden von absoluter kunsthistorischer Bedeutung: die unter Heiligen thronende Madonna von 1497 von Andrea Mantegna, das von Bronzino um 1525 gemalte Portrait von Lorenzo Lenzi und wiederum Werke von Correggio, Tizian und Tintoretto die die Gesichter berühmter Persönlichkeiten weitergeben.

Im Erbe der Pinacoteca del Castello Sforzesco sind ganze Zyklen von Wandmalereien oder Fresken erhalten, die aus religiösen Gebäuden und Privatpalästen gerettet wurden, die durch Krieg zerstört oder abgerissen wurden.