ab 1 Mai bis 29 Juni 2025
Gérard Rondeau (Châlons-sur-Marne 10. April 1953 – 13. September 2016) wird in eine Familie von Lehrern geboren, studiert in Reims und leitet dann von 1974 bis 1976 die Alliance Française in Kandy (Sri Lanka).
Die Entdeckung des Buches Über die UdSSR von Henri Cartier-Bresson in der Bibliothek der Alliance wird eine Offenbarung sein und nach seiner Rückkehr in die Champagne widmet er sich kontinuierlich der Fotografie, um dann über zwanzig Jahre lang ein fester Mitarbeiter der „Le Monde“ zu werden.
Für diese Zeitung hat er eine umfangreiche Sammlung von Porträts zeitgenössischer Maler und Schriftsteller erstellt, mit denen er unlösbare Freundschaften knüpft. Er fotografiert den Maler Paul Rebeyrolle in Aktion und reist mit dem Schriftsteller Yves Gibeau zu den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs.
Mit dem Schriftsteller Bernard Frank reflektiert er über die Straßen seines Lebens und erkundet die Marne mit Jean-Paul Kauffmann.
Als unermüdlicher Reisender durchquert Gérard Rondeau die Welt, bleibt aber tief mit seiner Heimatregion, der Champagne, verbunden, wo er sich entschieden hat zu leben, und betrachtet mit einem neuen Blick die Landschaften und Menschen, die sie prägen. Er entdeckt die verborgenen Schätze
des Reims-Kathedrale, erforscht zwanzig Jahre lang die Hintergründe der Museen, erzählt vom Leben in Sarajevo während der Belagerung, erstellt ein Porträt des zeitgenössischen Marokko in einem zeitlosen Dialog mit den Gemälden und Zeichnungen von Delacroix und beschreibt die verborgene Seite der
Tour de France. Fünfzehn Jahre lang begleitete er die Missionen von Ärzte der Welt.
Von den Nationalen Galerien des Grand Palais in Paris bis zur Nationalgalerie in Jakarta, von der Maison Européenne de la Photographie in Paris bis zum Festival de la Luz in Buenos Aires, vom Musée de l’Elysée in Lausanne bis zum Martin-Gropius-Bau in Berlin hat Gérard Rondeau zahlreiche Einzelausstellungen präsentiert. In Istanbul, New York, Sarajevo, Rom erfindet er spezielle Serien, um seine Werke auf kreative und innovative Weise auszustellen.
Gérard Rondeau reist in eine Welt in Schwarz-Weiß, durchquert unendliche Pfade, sucht nach vergessenen Spuren, spielt mit Worten, Schatten und Stille, fügt Geschichten zusammen und rekonstruiert leidende Welten.
Das Museum Ettore Fico ist besonders stolz darauf, diesem großen Künstler der internationalen Fotografie eine anthologische und persönliche Ausstellung zu widmen.
via Francesco Cigna 114, Turin, Italien
Öffnungszeiten
öffnet - schließt | letzter Einlass | |
Montag | Jetzt geschlossen | |
Dienstag | Jetzt geschlossen | |
Mittwoch | Jetzt geschlossen | |
Donnerstag | 14:30 - 19:30 | |
Freitag | 14:30 - 19:30 | |
Samstag | 14:30 - 19:30 | |
Sonntag | 14:30 - 19:30 |
ab 2 März bis 8 Juni 2025
Unendliche Lesungen
Städtisches Museum der Villa Colloredo Mels in Recanati, Recanati
ab 14 Dezember bis 11 Mai 2025
Peter Hujar: Aktionen und Porträts / Reisen in Italien
Pecci-Zentrum, Prato
ab 14 Februar bis 2 Juni 2025
Henri Cartier-Bresson und Italien
CAMERA - Italienisches Zentrum für Fotografie, Turin