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ALESSANDRA FERRINI
Abgeschlossen

ALESSANDRA FERRINI:

ICH SAH EINE DUNKLE WOLKE AUFSTEIGEN

ab 12 Juni bis 12 Oktober 2025

Die Artsupp-Karte akzeptiert

Sandretto Re Rebaudengo Stiftung

Sandretto Re Rebaudengo Stiftung

Via Modane, 16, Turin

Heute geschlossen: öffnet morgen um 20:00

Verifiziertes Profil


Die Fondazione Sandretto Re Rebaudengo präsentiert I Saw a Dark Cloud Rise, eine Einzelausstellung von Alessandra Ferrini, die eine Reflexion über die Verbindungen zwischen Vorstellungskraft, Technologie und Ideologie bietet. Das Werk entsteht aus einer langen Recherche der Künstlerin über das Erbe der kolonialen Gewalt während der italienischen Besetzung Libyens. Gleichzeitig wirft es eine Reihe offener Fragen und Untersuchungslinien auf, die die Grundlage für eine neue Erforschung der Genealogie faschistischer technologischer Fantasien und ihres genozidalen Drangs bilden.


I Saw a Dark Cloud Rise erstreckt sich über zwei Räume und dreht sich um die gleichnamige dreikanalige Videoinstallation, die von der Fondazione Sandretto Re Rebaudengo in Auftrag gegeben und produziert wurde. Der erste Raum, ein Lesesaal, von der Künstlerin als ein "Entspannungsraum" konzipiert, ermöglicht es, die in der Videoinstallation verwendeten Materialien durch eine Reihe von Diagrammen und Texten zu erweitern, zu verbinden und zu kontextualisieren. Im zweiten Raum erforscht das Werk I Saw a Dark Cloud Rise die Wechselwirkung zwischen Vorstellungskraft, Technologien des Sehens und des Krieges, Propaganda und historischer Ikonografie und analysiert, wie die Vorstellungen von Fortschritt und Konflikt verstanden und genutzt werden, um eine kollektive imperialistische Agenda und Vorstellungswelt zu behaupten. Das Werk lädt dazu ein, über die zentrale Rolle der Kolonialität in westlichen Seh- und Visualisierungspraktiken sowie in der Bildung kollektiver Wünsche und Bestrebungen nachzudenken.


Die Ausstellung konzentriert sich auf die oft vernachlässigten Jahre vor dem Ersten Weltkrieg, insbesondere auf den Italienisch-Türkischen Krieg von 1911-1912, der zur italienischen kolonialen Besetzung Libyens führte. Dieser Konflikt markierte die Einführung des Flugzeugs und der Luftbombardierung in die Militärgeschichte sowie die Entwicklung neuer kriegerischer Anwendungen drahtloser Technologien. Der Krieg in Libyen und das Jahr 1911 - das Jubiläum der Einheit Italiens - sind entscheidend, um zu verstehen, wie die italienische liberale nationalistische Ideologie, die auf dem Mythos des Risorgimento aufgebaut ist, die Bedingungen für das Aufkommen des Faschismus geschaffen hat. Gleichzeitig hebt die Ausstellung die gewaltsamen internationalen Auswirkungen dieser Ideologie hervor, die zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs und zur Entwicklung neuer genozidaler Technologien zur Kontrolle und Vernichtung kolonialer Subjekte beitrugen.

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Informationen und Öffnungszeiten

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Via Modane, 16, Turin, Italien

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Sonntag 12:00 - 19:00

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