Das Museum für Vor- und Frühgeschichte ist ein saarländisches Museum, das sich der Archäologie des saarländischen Territoriums widmet, angefangen von der Vor- und Frühgeschichte bis hin zur keltischen, römischen und mittelalterlichen Zeit. Sie hat ihren Sitz im Kreisständehaus, einem historischen Gebäude im Herzen der Stadt, in dem sich auch die Alte Galerie befindet.

Die Sammlung umfasst Antiquitäten, antike Gräber, Münzen und vieles mehr. Zu den wichtigsten Artefakten der Sammlung gehört der sogenannte „Grabschatz der Keltenprinzessin von Reinheim“, einer der wertvollsten keltischen Artefakte der Welt. Um 370 v. Chr. entstanden, umfasst sie meisterhaft verzierten Goldschmuck und zahlreiche weitere prachtvolle Accessoires aus Bernstein, Glas und Bronze. Am Originalstandort einer antiken römischen Villa befindet sich das größte Objekt der Sammlung und das bedeutendste Artefakt der saarländischen Archäologie. Es ist ein großes Gladiatorenmosaik der römischen Villa Nennig, mit 160 Quadratmetern und ca. 3 Millionen Steinen, eines der größten und am feinsten erhaltenen römischen Mosaike nördlich der Alpen.Das kulturelle Angebot des Museums bietet auch zahlreiche Wechselausstellungen, Tagungen und Veranstaltungen.