ab 9 März bis 30 September 2024
Die Artsupp-Karte akzeptiert
Das Museum für chinesische und ethnografische Kunst in Parma plant eine neue Ausstellung mit dem Titel Fälschungen, Getäuschte und Täuscher vom 9. März bis zum 29. Juni 2024. Die temporäre Ausstellung bietet eine Reise durch die Welt der Fälschungen. Ein vielleicht ungewöhnlicher Weg für ein ethnografisches Museum, sich auf das Thema der Fälschungen zu konzentrieren.
Das Thema der Kunstfälschungen sowie der historischen Fälschungen beschäftigt Kunstkritiker und -forscher seitdem die Urheberschaft eines Werkes den letzten Wert desselben bestimmt und weil die Entdeckung des Betrugs und die anschließende Jagd auf den Betrüger die künstlerische Bewertung zu einem ebenso faszinierenden Prozess machen wie eine Spionagegeschichte.
Auch in der Ethnografie und in den asiatischen Künsten können die Karten gemischt werden, die Stile verwirren und man kann leicht in der Zeit zurückgehen, indem man Stilmittel und Techniken der Vergangenheit mit zeitgenössischer Geschicklichkeit und Sensibilität verwendet.
Alle 23 in dieser Ausstellung ausgestellten Werke waren im 20. Jahrhundert Gegenstand großer Debatten unter den Forschern, einige standen für die Originalität derselben, andere für ihre offensichtliche Fälschung. Mit dieser Unsicherheit, aber mit einer stärkeren Neigung zu einer nicht originalen Produktion, zeigt das Museum für chinesische und ethnografische Kunst Gegenstände, die normalerweise im Tresor aufbewahrt und daher der Öffentlichkeit unbekannt sind. Vasen und Statuen aus Terrakotta und Porzellan, Becher, Flaschen, Aquarelle oder Temperagemälde oder Tintenzeichnungen auf Papier, Seide oder Leinwand, in denen die Stile der chinesischen Tang- oder Song-Dynastien, ebenso wie Reproduktionen alter Bronzestatuen oder Holzstatuen, oder Amazonasritualdiademe aus Pflanzenfaser, Krüge, Masken und Fetische aus Benin, dem Kongo und Kamerun, werden zum Ausgangspunkt für Flashbacks, die alte Rituale oder einheimische Traditionen wieder zum Leben erwecken.
Stil, Epoche und Autor sind die drei großen Paradigmen, die die Fälschung eines Werkes bestimmen können. Die Reflexion konzentriert sich also auf die Schönheit, einen nicht wissenschaftlichen, sondern menschlich universellen Faktor. Die Produktion von Fälschungen, die ein großes Wissen und Sensibilität gegenüber der reinen und originalen künstlerischen Quelle voraussetzt, entsteht aus einer ursprünglichen Schönheit und wird in der sogenannten Fälschung übertragen. Ist es also eine Schönheit von gleicher Qualität? Bewertungen und Reflexionen werden den Besuchern überlassen.
Viale S. Martino, 8, Parma, Italien
Öffnungszeiten
öffnet - schließt | letzter Einlass | |
Montag | Jetzt geschlossen | |
Dienstag | 10:00 - 18:00 | |
Mittwoch | 10:00 - 18:00 | |
Donnerstag | 10:00 - 18:00 | |
Freitag | 10:00 - 18:00 | |
Samstag | 10:00 - 18:00 | |
Sonntag | 10:00 - 18:00 |
Immer
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Es gibt keine laufenden Ausstellungen.
Kostenlos
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