Der Mensch und die Tiere, eine faszinierende Verbindung, die die Menschheit seit ihren Anfängen begleitet. Aus dem Domestizierungsprozess entstand eine tiefe und gegenseitige Beziehung, die zur Entwicklung der Veterinärmedizin (vom lateinischen veterinus, Zug- oder Lasttier) und zum Wissen über Tierarten geführt hat. Auf diesen Grundlagen beruht das Museum für Veterinärmedizin der Universität Padua, eine moderne Institution mit edlen und alten Wurzeln.

In den neunziger Jahren gegründet, präsentiert das Museum eine Sammlung von osteologischen Präparaten und Plastinaten von Haustieren und Wildtieren, einige davon stammen aus dem alten zoologischen Kabinett von Padua, das zwischen 1774 und 1873 aktiv war und vom Tierarzt Giuseppe Orus gegründet wurde. Obwohl es eines der jüngsten Museen ist, sind seine Sammlungen von großem historischem, didaktischem und kulturellem Wert und bieten einen einzigartigen Einblick in die normale und pathologische Anatomie der Wirbeltiere.

Heute ist das Museum Teil der Abteilung BCA (Vergleichende Biomedizin und Ernährung) der Universität Padua und stellt eine wichtige Referenz für die Studenten des Campus Agripolis und zunehmend auch für Schulen, Forscher, Enthusiasten und einfach Neugierige dar.