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Schatz gefunden: Geschichten von Verbrechen und gestohlenen Artefakten
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Im Gange

Schatz gefunden: Geschichten von Verbrechen und gestohlenen Artefakten

ab 11 April bis 30 September 2025

MANN - Archäologisches Nationalmuseum von Neapel

MANN - Archäologisches Nationalmuseum von Neapel

Piazza Museo n.18/19, Neapel

Heute geschlossen: öffnet Mittwoch um 09:00

Verifiziertes Profil


Die Ausstellung stellt das endgültige Ergebnis eines umfangreichen Untersuchungs- und Forschungsprozesses dar, der im Rahmen des zwischen dem MANN und der Staatsanwaltschaft von Neapel unterzeichneten Kooperationsprotokolls durchgeführt wurde.
Diese Initiative zielt darauf ab, eine Botschaft von großer Bedeutung zu vermitteln, indem sie die Ergebnisse der Untersuchungen zusammenfasst, um zu verdeutlichen, dass Diebstahl und illegaler Handel mit Kunstwerken nicht nur ein Verbrechen gegen das kulturelle Erbe darstellen, sondern auch tiefgreifend unsere Geschichte und nationale Identität beeinträchtigen.
Das Ziel ist nicht nur, das unschätzbare kulturelle Erbe zu sensibilisieren, sondern auch ein aktives Engagement für dessen Schutz zu fördern.

Der Ausstellungsrundgang enthüllt die Dynamiken des illegalen Kunsthandels und die irreversiblen Schäden, die durch Plünderungen und die Zerstörung des kulturellen Erbes verursacht werden.

Die Ausstellung ist in fünf thematische Abschnitte unterteilt. Die Reise beginnt mit einer Analyse des Sammelns, einer Praxis mit antiken Wurzeln, die im Laufe der Zeit oft illegale Ausgrabungen und illegale Geschäfte gefördert hat, was zur Zerstreuung zahlreicher archäologischer Stätten geführt hat.

Der nächste Abschnitt erforscht die internationalen Dimensionen des Phänomens und hebt die bevorzugten Routen des illegalen Handels, die Mechanismen des illegalen Exports und die auf nationaler und globaler Ebene ergriffenen Strategien zur Bekämpfung seiner Verbreitung hervor. Der Rundgang setzt sich mit der Vertiefung von Gerichts- und Ermittlungsfällen fort, die aufgrund ihrer Schwere große mediale Resonanz gefunden haben. Eines der heimtückischsten Aspekte des Schwarzmarkts für Kunst ist das Phänomen der Fälschungen, das das Thema des vorletzten Abschnitts der Ausstellung bildet. Schließlich endet der Rundgang mit einer Reflexion über den unwiederbringlichen Verlust gestohlener und nie wieder aufgefundener Werke: Meisterwerke, deren Schicksal im Dunkeln liegt, als Beweis dafür, dass der Kampf gegen die Zerstreuung des kulturellen Erbes nicht aufhören darf.

Die Ausstellung bietet eine wichtige Gelegenheit, dem Publikum erstmals eine Auswahl von etwa 600 der repräsentativsten unter den beschlagnahmten Objekten zu präsentieren. Es handelt sich um eine außergewöhnlich vielfältige Sammlung von Artefakten, die sich nicht nur auf Kampanien beschränken, sondern eine breitere Region umfassen, die sich über den gesamten Süden und darüber hinaus erstreckt. Ihre Vielfalt gibt einen bedeutenden Einblick in die handwerklichen Produktionen und künstlerischen Manifestationen, die sich von der archaischen Zeit bis zum Mittelalter erstrecken.


Unter den geborgenen Materialien stechen verschiedene Arten von Keramik hervor, von den ältesten wie Impastokeramik, italo-geometrische, enotrische und daunische Keramik bis hin zur korinthischen und etruskisch-korinthischen Keramik, Bucchero und attischer Keramik in Schwarz- und Rotfigurtechnik. Diese werden ergänzt durch prächtige Beispiele von figürlicher Keramik aus Kampanien, Lucanien und Apulien sowie Gebrauchsgegenständen wie schwarz- und achromfarbene Keramik. Neben Keramik präsentiert die Ausstellung eine breite Auswahl an Bronzestücken, darunter Rüstungen, Waffen, persönliche Ornamente und Geschirr, sowie eine bedeutende Anzahl von figürlichen Terrakotten, die auf das 6. bis 2. Jahrhundert v. Chr. datiert sind. Darüber hinaus fehlen auch marmorne Elemente aus der römischen Zeit nicht, die einst Teil der Ausstattung privater Häuser waren, zahlreiche Unterwasserfunde und eine umfangreiche Sammlung griechischer, römischer und mittelalterlicher Münzen. Der außergewöhnliche Erhaltungszustand vieler dieser Funde legt nahe, dass sie hauptsächlich zu antiken Gräbern gehörten, die leider von Grabräubern abgefangen und geplündert wurden, um den illegalen Markt für archäologische Güter zu versorgen. Viele dieser Artefakte haben irreversible Prozesse der Zerstreuung und des Verlusts ihrer Geschichte durchlaufen, aber heute, dank einer langen und akribischen Arbeit des Wiederauffindens, Katalogisierens und Studierens, sind sie wieder Teil unseres kollektiven Erbes.
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Informationen und Öffnungszeiten

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Piazza Museo n.18/19, Neapel, Italien

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Öffnungszeiten

öffnet - schließt letzter Einlass
Montag 09:00 - 19:30
Dienstag Jetzt geschlossen
Mittwoch 09:00 - 19:30
Donnerstag 09:00 - 19:30
Freitag 09:00 - 19:30
Samstag 09:00 - 19:30
Sonntag 09:00 - 19:30

Weitere geplante Veranstaltungen

bei MANN - Archäologisches Nationalmuseum von Neapel

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