ab 24 November bis 10 Januar 2022
Für diese erste Sitzung des Projekts hat sich der Künstler entschieden, ausschließlich mit den Dias zu arbeiten, die im Fotoarchiv des MANN aufbewahrt werden. Zwischen der Erinnerung an eine analoge Vergangenheit und der digitalen Gegenwart hat Alessandra Cardone einen kritischen und kreativen Dialog mit archiviertem Fotomaterial aufgenommen und dabei auch neue und unterschiedliche Formen der Befruchtung und Erweiterung eröffnet. Der Künstler reflektierte insbesondere die Entdeckung der Spuren, die die zeitlichen Ablagerungen (Staub, Kratzer, Fingerabdrücke) auf jedem einzelnen Dia hinterlassen. Fasziniert von der Beobachtung der überraschenden Zeugnisse, die die Zeit langsam, aber unaufhaltsam hinter sich lässt und sich auf unerwartete und außergewöhnliche Weise auf den Dias schichtet, hat Alessandra Cardone Bilder über Bilder geschaffen, die von Atmosphären geprägt sind, die die Figuren in unwirklichen und fast fantastischen Dimensionen einhüllen . In der Reihe „Remains. Wie eine Archäologie der Fotografie “, bestehend aus n. 15 Arbeiten, die durch die Technik der Überlagerung digitaler Scans entstanden sind, führte der Künstler zunächst einen Dialog mit dem fotografischen Objekt und dann mit seinem eingeprägten Abbild und gelangte so zu einer visuellen und fotografischen Synthese aus beiden Untersuchungsgegenständen. Auch die wunderbare Vielzahl der untersuchten Dias war eine Quelle der weiteren Inspiration für den Künstler. Mit "Collezione d'Archivio", einer großformatigen digitalen Fotocollage, hat Alessandra Cardone der Suggestion einer "scheinbar unmöglichen" Vision des Ganzen nachgegeben, die die traditionellen Such- und Konsultationszeiten eines Fotoarchivs in einem einzigen Moment eliminiert und in realen Dimensionen die erstaunliche Gesamtheit der MANN-Dia-Sammlungen zu Mosaiken, Fresken, Edelsteinen, Münzen und Statuen aus Marmor. Nachdem er mit dem analogen Archivrepertoire experimentiert hatte, beschloss der Fotograf, einige der Meisterwerke der klassischen und archäologischen Bildhauerei, die bereits anhand der Dias untersucht wurden, "live" zu überprüfen, und widmete ihnen eine spezielle Fotoserie, bestehend aus n. 6 Fotocollagen, die mit den Mitteln der Digitalfotografie in einem Lichtraum entstanden sind, mit dem Titel „Hic et nunc“. Die von Michele di Iodice kuratierte Ausstellung wurde mit dem Beitrag der Region Kampanien erstellt und erhielt die Anerkennung der Matronato von der Donnaregina Foundation for Contemporary Arts.
Piazza Museo n.18/19, Neapel, Italien
Öffnungszeiten
öffnet - schließt | letzter Einlass | |
Montag | 09:00 - 19:30 | |
Dienstag | Jetzt geschlossen | |
Mittwoch | 09:00 - 19:30 | |
Donnerstag | 09:00 - 19:30 | |
Freitag | 09:00 - 19:30 | |
Samstag | 09:00 - 19:30 | |
Sonntag | 09:00 - 19:30 |
ab 10 April bis 23 November 2025
Robert Mapplethorpe. Die Formen des Klassikers.
Die Fotografie-Räume, Venedig
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ab 11 April bis 31 August 2025
INNERHALB VON LORENZO LOTTO
Carrara Akademie, Bergamo
Mit der Karte: Museum + Ausstellungen 13.00 €