Im Palazzo Reale wird eine umfangreiche und unveröffentlichte Auswahl der ikonischsten, mächtigsten und unkonformsten Werke präsentiert, die Ausstellung Robert Mapplethorpe. Die Formen des Verlangens, die den Besuchern von Mailand, auch während der olympischen und paralympischen Zeit, die großartige Gelegenheit bietet, das Werk des amerikanischen Fotografen zu entdecken, einer der originellsten, raffiniertesten undumstrittensten des 20. Jahrhunderts.

Geboren in New York im Jahr 1946 und gestorben in Boston im Alter von nur 42 Jahren, ist Mapplethorpe einer der Interpreten der Gegenkultur zwischen den Sechziger- und Siebzigerjahren, als Kreativität zu einem politischen Akt wird und die Künste in neue Sprachen der Freiheit undIdentität verschmelzen.

Veranstaltet von Comune di Milano-Cultura und produziert von Palazzo Reale und Marsilio Arte in Zusammenarbeit mit der Fondazione Robert Mapplethorpe in New York, fügt sich die Ausstellung in das kulturelle Programm der Olympischen Spiele im Winter 2026 in Mailand ein.

Kuratiert von Denis CurO, wird sie in den Räumen des Palazzo Reale vom 29. Januar bis zum 17. Mai 2026 zu sehen sein.

Die Retrospektive Robert Mapplethorpe. Die Formen des Verlangens ist der zweite Teil einer umfassenderen Trilogie, die in Venedig in den Stanzen der Fotografie begann und dann in Rom fortgesetzt wird. Jede Veranstaltung erforscht einen Studien- undForschungsweg, um einen anderen Aspekt der Figur Mapplethorpes zu vertiefen.

In Mailand steht seine ästhetische Suche im Mittelpunkt, seine sinnlichen Akte, die sich durch formale Perfektion auszeichnen, eine olympische griechische Mimesis, in der Muskulatur und physische Spannung hervorstechen: Der Körper, geformt durch den geschickten Einsatz von Licht undKontrasten, ist das Mittel zur Sublimierung seiner künstlerischen Untersuchung.

Die Ausstellung wird von einem Podcast begleitet und vertieft - ab dem 21. Oktober auf Spotify, Apple Music und auf den Hauptplattformen verfügbar - Mapplethorpe Unframed, geschrieben und geleitet von Nicolas Ballario, sowie ein Katalog, veröffentlicht von Marsilio Arte, der die umfangreiche Produktion und die Entwicklung der Sprache Mapplethorpes durch 257 Werke untersucht.