Palazzo Bianco in Genua befindet sich im außergewöhnlichen Rahmen der Via Garibaldi, der prächtigen Renaissance- und Barockstraße, die zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.

Palazzo Bianco wurde im Jahr 1942 weitgehend durch Bombenangriffe zerstört. Anschließend wurde es im Stil des 18. Jahrhunderts wieder aufgebaut und bei seiner Wiedereröffnung im Jahr 1950 neu strukturiert und von Franco Albini (1905 - 1977), einem rationalistisch ausgebildeten Architekten, gestaltet.

Palazzo Bianco ist heute Teil eines einzigartigen Museumsrundgangs, der drei wichtige genuesische Paläste verbindet: Palazzo Rosso, Palazzo Bianco und Palazzo Doria Tursi.

Im Inneren des Palazzo Bianco kann man eine bedeutende Sammlung von genuesischer, italienischer und europäischer Malerei vom 16. bis zum 18. Jahrhundert bewundern: Neben authentischen Meisterwerken von italienischen Künstlern (Caravaggio, Veronese), Flamen (Hans Memling, Gerard David, Jean Provost, Rubens, Van Dyck), Holländern (Steen), Franzosen (Vouet, Lancret) und Spaniern (Zurbaran, Murillo) sticht eine umfangreiche Auswahl von genuesischer Malerei aus dem 16. bis 18. Jahrhundert (Cambiaso, Strozzi, Piola, Magnasco) hervor.