Das 1996 dank der gemeinsamen Bemühungen der Archäologischen Aufsicht der Marken und der Stadtverwaltung erbaute Museum befindet sich in den restaurierten und modernisierten Räumlichkeiten neben dem Kloster San Francesco.

Das Gebäude hat die Funktion eines Bezirksmuseums, das Materialien aus dem Stadtgebiet zusammenführt, die für verschiedene Epochen und kulturelle Facetten von der Vorgeschichte bis zur Schwelle der Römerzeit relevant sind. Es gibt eine Materialprobe aus den paläolithischen Stätten von Ponte di Pietra und Nidastore, aus dem befestigten äneolithischen Dorf Conelle, aus der geschichteten Siedlung Cava Giacometti, die von der letzten Jungsteinzeit bis in die Bronzezeit reicht, aus der hochgelegenen Siedlung von Ende der Bronzezeit von Monte Croce Guardia.

Wichtig sind auch die etruskischen Keramiken und Bronzen aus der gallischen Nekropole von Montefortino, kostbare Goldschmiede, Votivstatuetten und Grabbeigaben für Bestattungen. Schließlich werden 3 Stein-Cippi ausgestellt, von denen zwei in Arceviese und der dritte in der Nähe von Fabriano gefunden wurden; sie tragen die plastische Darstellung der Porta ditis (Tür zur Unterwelt) mit einer kleinen Nische auf der Rückseite für Gottesdienst und sakralen Gebrauch. Das Museum ist mit einem erklärend-didaktischen Apparat ausgestattet, der sich auch audiovisueller und multimedialer Mittel bedient.