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Poesie für Revolutionen
Abgeschlossen

Poesie für Revolutionen

ab 20 Oktober bis 18 Februar 2024

Schweizer Institut

Schweizer Institut

Via Ludovisi, 48, Rom

Heute geschlossen: öffnet morgen um 14:30

Verifiziertes Profil


Poesie für Revolutionen. Eine Gruppenausstellung mit Manifesten und Vorschlägen Graf & Selina Grüter, MigrArt/DACZ (Deniz Damla Uz & Niştiman Erdede), Ramaya Tegegne, RM, Sandra Mujinga, Shirana Shahbazi und Ursula Biemann.


Plakate spielten als Stilmittel in historischen Avantgarden wie dem Futurismus und Dada eine entscheidende Rolle. Sie wurden verwendet, um Überzeugungen und Kritik auf greifbare und offensichtliche Weise auszudrücken, wie das Wort lateinischen Ursprungs „manifestus“ andeutet. Anstatt den Schein zu bewahren, zielte die Kunst darauf ab, die Welt und die menschliche Erfahrung zu offenbaren, darauf einzuwirken und sie zu verändern. In der Ausstellung „Poetry for Revolutions“ reagieren zeitgenössische Künstler und Schriftsteller mit ihren einzigartigen künstlerischen Sprachen auf komplexe globale Krisen oder reflektieren über die Kultur des Teilens und Ausdrucks von Ideen. Dies geschieht in einer Zeit, in der Plakate und Denkmäler oft als veraltet gelten, während aktuelle Ereignisse eine direkte Beteiligung erfordern, die dazu aufruft, sich an die Vergangenheit zu erinnern und den Status quo in Frage zu stellen. Kunst geht über eine eindimensionale Reflexion der Realität hinaus, sondern setzt sich mit ihr auseinander, indem sie sie verdichtet, isoliert, differenziert, verwirrt und deartikuliert, und zwar mit poetischen, radikalen, subtilen oder konkreten Mitteln. Dies wirft Fragen nach der Rolle des Plakats auf und inwieweit Kunst Menschen politisch prägt oder einen pseudopolitischen Raum generiert.


Zahlreiche Künstler und Schriftsteller erstellen Plakate in Form von Texten oder Bildwerken, die in Rom und Zürich ausgestellt werden. In beiden Ausstellungsräumen werden Fotokopien der Plakate ausliegen, die das Publikum mitnehmen und teilen kann. Ceylan Öztrük choreografiert die Ausstellungen durch eine große skulpturale Intervention und eine Ausstellung für fotokopierte Plakate und konzentriert sich dabei auf die Art und Weise, wie Informationen formal zirkulieren und wer sich befugt fühlt, welches Wissen zu teilen. In Rom steuern einige Künstler weitere Werke bei. Darüber hinaus bieten zwei Vitrinen mit Plakaten und Dokumenten der Künstlerin Anna Oberto, des neapolitanischen Kollektivs Le Nemesiache und Rivolta Femminile einen spezifischen historischen Einblick in die feministische Bewegung im Italien der sechziger und siebziger Jahre. Die Ausstellung wird durch ein Rahmenprogramm abgerundet .

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Informationen und Öffnungszeiten

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Via Ludovisi, 48, Rom, Italien

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Öffnungszeiten

öffnet - schließt letzter Einlass
Montag Jetzt geschlossen
Dienstag Jetzt geschlossen
Mittwoch 14:30 - 18:30
Donnerstag 14:30 - 20:00
Freitag 14:30 - 18:30
Samstag 11:00 - 18:30
Sonntag 11:00 - 18:30

Führungen Montag 15.00, 16.00 Uhr

Nur mit Reservierung (Italienisch, Deutsch und Englisch)

Preis: 5 € pro Person

Der Besuch des Turms ist nicht gestattet.

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