Im Palazzo Merulana wird die Ausstellung Echos der Zeit des chinesischen Künstlers Zhang Xiaotao, kuratiert von Andrea Romoli Barberini, präsentiert.
 

Die Ausstellung präsentiert tiefe Reflexionen in Bildern von Zhang Xiaotao, die mit den Techniken der digitalen Animation und der Malerei zu den Konzepten von Zeit, Raum, Natur, Spiritualität, menschlicher Zustand in der zeitgenössischen Gesellschaft realisiert wurden, ohne dabei auch Verweise auf Traumata, Ängste und kollektive Neurosen auszuschließen.

Die Echos der Zeit sind daher als das Widerhallen in der Gedankenwelt des Künstlers von Erfahrungen zu interpretieren, die zu verschiedenen Zeiten und Orten, auch weit entfernt, seines Lebens gemacht wurden und die durch die Bilder universelle Bedeutungen annehmen.

Die besondere Ausprägung der Wiederherstellung der Erzählung von Zhang Xiaotao basiert auf einer Erinnerung, in der Ereignisse, Situationen und Orte des eigenen Erlebens in seinen Werken als Standbilder oder in Bewegung widerhallen und auftauchen, als Echos der Zeit, aufgrund ihres emblematischen Charakters. Werke, die also auf einer Art von Gedächtnis, von Ereignissen und Momenten beruhen, die dekonstruiert und fragmentiert sind und sich in Bilder mit starker symbolischer Bedeutung übersetzen, können auch drastisch die Verbindung zur Erfahrung selbst brechen, um mit der Allegorie sehr unterschiedliche Formen anzunehmen. In diesem metamorphen Übergang seiner visuellen Metaphern behält der Künstler immer die klare Lesbarkeit der Form und die entsprechende narrative Dimension des visuellen Textes bei, als ob es eine notwendige Voraussetzung auch für die Formulierung möglicher Sinnzusammenhänge zwischen den verschiedenen Werken wäre.