Unterschiedliche Herkunft, Einflüsse, Befindlichkeiten, ja sogar die Techniken und Materialien, die die drei Künstler bevorzugen. Doch ihre Arbeiten offenbaren unerwartete Verbindungen. Die ausgestellten Werke wurzeln in individuellen Biographien und erzählen von intimen und doch universellen Erfahrungen.

Tsibi Geva (Israel, 1951), aschkenasisch-jüdischer Herkunft, Sohn eines der wichtigsten Vertreter des israelischen Bauhauses, ist ein etablierter und international bekannter Künstler, der zwischen Tel Aviv und New York lebt und arbeitet; Maria Saleh Mahameed (Israel, 1990), geboren und aufgewachsen in der bevölkerungsreichsten arabischen Stadt Israels, ist die Tochter eines palästinensischen Vaters und einer ukrainischen und christlichen Mutter; Noa Yekutieli (USA, 1989) ist eine autodidaktische, multidisziplinäre Künstlerin, die in Kalifornien als Tochter einer japanischen Mutter und eines israelischen Vaters geboren wurde, die sich Tel Aviv und Los Angeles teilen.

Conscious Collective erinnert an das Jungsche Konzept des „kollektiven Unbewussten“, ein Vermächtnis, das einer fernen Vergangenheit angehört und der gesamten Menschheit gemeinsam ist, und untersucht, wie es möglich ist, selbst in einem Land, in dem Konflikte eine Konstante sind, ein Gemeinschaftsgefühl wiederzuentdecken und wie man das Leben akzeptiert mit seinen Widersprüchen kann der Schlüssel zu einem besseren Dasein sein.