Ein Kunstprojekt von Giles Duley
im Rahmen des Notfallfestivals „Die Wahl“

Palazzo dei Musei, Reggio Emilia 2. - 25. September 2022
Öffnungszeiten: Freitag, Samstag, Sonntag und Feiertage 10.00-18.00
Freier Eintritt

Die persönliche Geschichte eines Fotografen, der jahrzehntelang die Auswirkungen des Krieges auf seiner Haut erzählt und erlebt hat. Das Bewusstsein des Scheiterns von zwanzig Jahren westlicher Intervention in Afghanistan und jeder auf Gewalt basierenden Außenpolitik. Die Reflexion über den künstlerischen Ausdruck und das Licht, das selbst aus den Schatten des Krieges mühsam hervortritt. Ein Projekt, das auf künstlerischer Kontamination basiert, um eine starke Botschaft auszudrücken: Wir wollen keinen Krieg mehr. Denn jeder Dollar, der von der Militärindustrie verschlungen wird, lässt eine ganze Generation verhungern und beraubt sie der Bildung, Gesundheit und Sicherheit.

Giles Duley ist Dokumentarfotograf und Autor, geboren 1971 in London. Seine Arbeit führte ihn zu Reisen in den Irak, nach Afghanistan, in den Südsudan, in die Demokratische Republik Kongo, nach Angola, Bangladesch, Kenia, in die Ukraine, nach Jordanien, in den Libanon, nach Kolumbien, Vietnam und Nigeria, um die langfristigen Auswirkungen von Konflikten auf die Zivilbevölkerung zu dokumentieren. 2011 wurde Duley bei seiner Arbeit in Afghanistan durch einen Sprengsatz schwer verletzt und musste sich einer dreifachen Amputation unterziehen. Trotzdem kehrte er 2012 ins Land zurück, um seine Arbeit fortzusetzen.