in der Chiesa del Suffragio wird die Arbeit an sich eingeweiht. Kunstfotografien und Künstlerporträts von 1990 bis 2024, die Einzelausstellung von Michele Alberto Sereni, kuratiert von Roberto Lacarbonara, die bis zum 16. November besucht werden kann. Die Ausstellung ist eine Vertiefung, die aus dem gleichnamigen Verlagsprojekt (herausgegeben von Magonza) entstanden ist und von der kulturellen Vereinigung Le Nuove Stanze di Arezzo mit Unterstützung des Fotografie-Strategie 2024-Wettbewerbs im Rahmen des "Strategischen Plans für die Entwicklung der Fotografie in Italien und im Ausland 2024-2026" des Generaldirektorats für zeitgenössische Kreativität des Ministeriums für Kultur umgesetzt wurde. Die Ausstellung wird von der Stadt Pesaro und der Stiftung Pescheria - Zentrum für Bildende Künste in Zusammenarbeit mit den Museen von Pesaro gefördert. Anlässlich der Eröffnung wird das Buch in Anwesenheit des Autors, der Kuratoren und des Verlegers vorgestellt.

Was macht eine Form, ein Objekt künstlerisch? Wie kann der Blick über die Darstellung hinausgehen und sich die immaterielle Substanz einer Idee aneignen? Dies sind zwei Fragen, die die gesamte Arbeit von Michele Alberto Sereni (Pesaro, 1958) durchdringen. Denn das, was von einem Kunstwerk bleibt - unabhängig von seiner Sprache und Materialität - ist immer ein Bild, konstruiert und eingeschlossen in seinen räumlichen und zweidimensionalen Dimensionen, fähig, Beobachtung und Reflexion so stark anzuregen, dass es die Darstellung überwindet und zur eigenständigen Arbeit wird.