ab 5 April bis 1 Juni 2024
Freitag, 5. April, um 18.30 Uhr präsentiert L'Ascensore die persönliche Ausstellung des Künstlers Marco Cassarà mit dem Titel Bones of Light, kuratiert von Giusi Diana.
„Inspiriert von der Ausdruckskraft paläolithischer Felsgravuren (Petroglyphen) präsentiert Marco Cassarà in L'Ascensore seine neue ortsspezifische Installation Bones of Light, nach der die Ausstellung benannt ist. Das raumgreifende und immersive Werk, eine Mischtechnik auf verzinktem Blech, auf halbem Weg zwischen Malerei und Grafik, begrüßt einen Fluss von Zeichen, Kratzern und Gravuren, die wie „Knochen aus Licht“ das leuchtende Alphabet einer siderischen Erzählung bilden, die über das Innere spricht Prozesse und die Entstehung der Imago als archetypische Figur. Der Raum wird durch große, über zwei Meter hohe, vertikale, mit Öl bemalte Tafeln neu definiert, die die Wände vollständig bedecken und sie verklären. Durch Abriebprozesse kommt die spiegelnde Oberfläche unter dem Bildmaterial in einer intensiven Blaukombination leuchtend zum Vorschein, durch Gravur mittels Elektroschleifern. Dank der besonderen Technik von Cassarà, die mit der Lichtbrechung auf der Metalloberfläche spielt, wird das Werk durch die Bewegung der Besucher aktiviert, wenn sich ihr Beobachtungspunkt ändert, mit einem verfremdenden kinetischen Effekt. Wie der Künstler erklärt: „Ich denke gerne, dass Licht dem Material des Werks innewohnt und dass es durch die Zeichen, die ich eingraviere, an die Oberfläche tritt, so wie das Weiß der Knochen aus einer Wunde hervortritt [...] Knochen sind in uns, sie stützen uns, wir spüren ihre Form, sie sind skulpturale Linien. Wir identifizieren uns mit ihnen. Ich kann mir einen primitiven Menschen vorstellen, wie er mit der propriozeptiven Empfindung seines Skeletts umging: der Assoziation mit Schmerz, wenn ein Knochen vorhanden ist durch eine tiefe Wunde freigelegt, was der Anblick der Knochen eines Tieres oder des Skeletts eines Menschen hervorrufen könnte. Die Assoziation mit dem Tod.“ Zu sehen ist auch ein vom Künstler eigens verfasstes Gedicht in Braille-Schrift, das in synchroner Zirkularität zum Prolog und Kompendium wird.
Giusi Diana
Vicolo Niscemi, 8, Palermo, Italien
Öffnungszeiten
öffnet - schließt | letzter Einlass | |
Montag | Jetzt geschlossen | |
Dienstag | 10:00 - 18:00 | |
Mittwoch | 10:00 - 18:00 | |
Donnerstag | 10:00 - 18:00 | |
Freitag | 10:00 - 18:00 | |
Samstag | 10:00 - 18:00 | |
Sonntag | 10:00 - 18:00 |
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