Das Verhältnis zwischen Kunst und maschinellem Lernen entwickelt sich rasant. Heutzutage können Künstler den Maschinen beibringen, wie sie Bilder generieren, indem sie Wissen und Techniken übertragen, und von ihnen die Möglichkeit erhalten, neue ästhetische und perzeptive Horizonte zu erkunden. 

Die temporäre Installation von Quayola Machine as muse präsentiert ein Werk aus der Serie Storms - dank der Zusammenarbeit zwischen der Fondazione Ago, dem Künstler und der Italienischen Botschaft in Doha, die Quayola nach Katar ins M7 Museum brachte, unterstützt von der DGCC des Ministeriums für Kultur - begleitet von zwei Werken aus der Serie Judith und Holofernes, die bereits in den Sammlungen der Fondazione Ago vorhanden sind. Die Ausstellung dieser experimentellen Hybridisierung von Kunst und Technologie wird von einem Video-Interview mit dem Künstler begleitet. 

Quayola nutzt die Technologie als Linse, um die Spannungen und Gleichgewichte zwischen scheinbar gegensätzlichen Kräften zu erforschen: das Reale und das Künstliche, das Figürliche und das Abstrakte, das Alte und das Neue. Durch immersive Installationen interpretiert er das traditionelle Imaginäre der Kunstgeschichte neu. Seine vielfältige Praxis, die ausschließlich aus maßgeschneiderten Softwarelösungen stammt, umfasst auch audiovisuelle Performances, immersive Videoinstallationen, Skulpturen und Arbeiten auf Papier. Seine Werke wurden in zahlreichen renommierten Institutionen auf der ganzen Welt präsentiert und ausgestellt, darunter: M7, Doha; V&A, London; Park Avenue Armory, New York; National Art Center, Tokio; UCCA, Peking; How Art Museum, Shanghai; SeMA, Seoul; Palais de Tokyo, Paris; Sonar Festival, Barcelona; Sundance Film Festival; Ars Electronica, Linz, wo er 2013 den Golden Nica Award erhielt. Auch in musikalischen Projekten ist er ein häufiger Mitwirkender und hat mit Komponisten, Orchestern und Musikern zusammengearbeitet, darunter die London Contemporary Orchestra, das Nationalorchester von Bordeaux, das Ensemble Intercontemporain, Vanessa Wagner, Jamie XX, Mira Calix, Plaid und Tale Of Us.