Das Archäologische Nationalmuseum von Florenz befindet sich im historischen Zentrum der Stadt.

Das  Archäologische Nationalmuseum von Florenz ist eines der ältesten in ganz Italien und wurde offiziell im Jahr 1870 von König Vittorio Emanuele II. gegründet.

Das Archäologische Nationalmuseum von Florenz beherbergt heute eine umfangreiche Sammlung römischer und ägyptischer Antiquitäten. Ursprünglich war die ägyptische Sammlung in einem separaten Museum untergebracht, das vom archäologischen Museum getrennt war. Der Bestand wurde durch den Großherzog der Toskana Leopold II. erweitert, der eine Expedition nach Ägypten mit den Ägyptologen Jean-François Champollion und Ippolito Rosellini finanzierte.

Die gesammelten Funde wurden zwischen dem Louvre in Paris und Florenz aufgeteilt. Ab 1883, unter der Leitung von Direktor Ernesto Schiapparelli, wurden die Sammlungen erheblich erweitert. Die griechisch-römische und ägyptische Sammlung umfasst eine Vielzahl von Funden wie: Bronzefiguren, Grabbeigaben, Keramik und Terrakotta, Münzen sowie Gips- und Marmorskulpturen.

Heutzutage können viele der antiken mediceisch-lothringischen Sammlungen, das Ägyptische Museum, Teile der topografischen Abteilung mit großen etruskischen Grabanlagen und eine reiche Sammlung griechischer Vasen bewundert werden, die in etruskischen Gräbern gefunden wurden. Zu den berühmtesten Exponaten des Museums gehören das François-Gefäß und das Rätsel von Isolino di Pesaro.

Kürzlich wurde eine neue Abteilung mit antiken Edelsteinen der Medici und der Lothringen sowie der Lorenzini-Kopf eröffnet.