Die Fondazione Coppola freut sich, die Ausstellung in zwei Teilen HM, HE, HA im Torrione di Porta Castello präsentieren zu können, kuratiert von Elena Volpato und Davide Ferri.

Der zweite Teil zeigt einen Dialog zwischen Luca Bertolo und Manuele Cerutti.

Der Titel HM, HE, HA besteht aus kleinen Ausrufezeichen, die oft unbewusst den ersten Eindruck eines Kunstwerks betonen und jeweils Nachdenklichkeit, Überraschung, Verwirrung oder Frage ausdrücken. Julian Barnes, ein Autor, den die Künstler in der Ausstellung und die beiden Kuratoren lieben, gab diesem Titel einen seiner Vorträge, in dem er daran erinnerte, dass Edgar Degas diese Ausrufezeichen als alles ansah, was vor einem Gemälde Sinn machte, und jeden anderen Kommentar als überflüssig empfand.

Auf jeden Fall steht unter dem Titel HM, HE, HA "eine Ausstellung in zwei Teilen", und diese, die die Gemälde von Luca Bertolo und Manuele Cerutti zusammenbringt und in Dialog setzt, ist eben der zweite Teil. Der erste Teil war derjenige, der die Werke von Michele Tocca und Pesce Khete nebeneinander auf jedem Stockwerk des Torrione zeigte.

Die Ausstellung von Bertolo und Cerutti funktioniert also in zweifacher Hinsicht: als Möglichkeit für die beiden Künstler, Berührungspunkte und Wiederholungen in ihren Werken zu identifizieren, aber auch um den gesamten Ausstellungsweg, den Dialog nicht nur zwischen zwei, sondern allen vier Künstlern, wiederherzustellen. Aus diesem Grund sind die vier Gemälde, eine Art Selbstporträts, die jeder erstellt hat, immer noch da, nebeneinander, und begrüßen den Besucher am Eingang des Torrione.