Kuratiert von Luca Massimo Barbero

Die Ausstellung feiert den 60. Todestag von Osvaldo Licini (1894 - 1958): Es war 1958, als der Künstler, unter der Schirmherrschaft des Kunstkritikers und Freundes von Peggy Guggenheim, Giuseppe Marchiori, den internationalen Hauptpreis für Malerei gewann die XXIX. Biennale von Venedig, wo er 53 Werke präsentierte, die zwischen 1925 und 1958 entstanden, in einem von Carlo Scarpa eingerichteten persönlichen Raum. Unter den prominentesten Figuren im künstlerischen Panorama der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gibt Licini nach der figurativen Erfahrung jeden realistischen Rest auf, um sich ganz dem Abstraktionismus zu widmen. Mit über 80 Werken bringt die Ausstellung in der Peggy Guggenheim Collection jene Malerei auf die Bühne, die für Licini die Kunst der Farben und Zeichen war, in der letztere Kraft, Wille, Idee und Magie ausdrückte.