Mit der Ausstellung „Die Achse der Zeit. Suzhou-Seidenbekleidungsstoffe“ im Museum Palazzo Mocenigo wurden heute Morgen die Feierlichkeiten zum 700. Todestag von Marco Polo offiziell eröffnet. Bei der Veranstaltung anwesend waren die Stadträtin für die Förderung des Territoriums und der Universität, Paola Mar, der Stadtrat für Stadtplanung, Massimiliano De Martin, die Leiterin des Museums des Palazzo Mocenigo, Chiara Squarcina, die Rektorin von Ca' Foscari, Tiziana Lippiello, die Ehrenbürgerin von Suzhou, Laura Fincato, der Präsident von Wavents srl, Massimo Andreoli, der Kulturberater der Botschaft der Volksrepublik China in Italien, Zhang Lingxiao, und eine Nachricht des stellvertretenden Bürgermeisters von Suzhou, Zha Yingdong.

Die Ausstellung, die bis zum 29. Februar geöffnet bleibt, ist Teil eines größeren Projekts, das an die historische Verbindung zwischen den beiden Wasserstädten Venedig und Suzhou erinnert und diese erneuert, die seit 1980 eine offizielle Partnerstadt sind und am Ende der Seidenstraße liegen. Für beide Städte besteht eine starke Verbindung mit der Figur Marco Polos, der während seiner langen, Kublai Khan anvertrauten Reise in den Osten von Suzhou und seinen Seiden verzaubert wurde. Seide ist genau der Protagonist der Ausstellung mit rund zwanzig Kleidern, Originalkreationen, Stoffen und originalgetreuen Nachbildungen antiker Kleidung aus dem Seidenmuseum von Suzhou, einem Zentrum für Forschung, Schutz, Konservierung und Schutz der tausendjährigen Webtechnik, aus der Seide hergestellt wurde die Region Jiangnan berühmt. Kreationen wie Brokat aus der Song-Dynastie, Lampas, Kesi, Seidenteppiche oder die typische Suzhou-Stickerei namens Samtmuster, die hier in kostbaren Exemplaren ausgestellt sind, sind auch heute noch Beispiele für das immaterielle Kulturerbe Chinas.