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Der Baum des Lebens
Der Baum des Lebens
Der Baum des Lebens
Abgeschlossen

Der Baum des Lebens:

Von Carla Tolomeo

ab 25 Mai bis 24 November 2024

Palazzo Mocenigo-Museum

Palazzo Mocenigo-Museum

Santa Croce, 1992, Venedig

Jetzt geschlossen: öffnet um 10:00

Verifiziertes Profil


Das Projekt Der Baum des Lebens präsentiert sich als Summe des kreativen Weges von Carla Tolomeo, die sich von der fantastischen Zoologie von Jorge Luis Borges inspirieren ließ und sie in die dritte Dimension entwickelte. Bevölkert von phantasmagorischen Kreaturen, die aus den universellen Kosmogonien abgeleitet sind, ist es eine Metapher für das ständig sich erneuernde Leben. Ein sich entwickelndes Kunstwerk, das wie ein Baum wächst, lebt und stirbt. Die grandiose Installation wird vollständig mit Stoff bedeckt sein, in ihren Bestandteilen wie Blättern, Früchten, Tieren, mit einer Tragstruktur aus Eisen und Holz: ökologisch nachhaltig also, wie die gesamte Arbeit von Tolomeo. Die Wahl der Stoffe ist eine Hommage an das venezianische Textilhandwerk: Das Werk, in seiner gesamten pflanzlichen und tierischen Komplexität, entsteht aus der Montage verschiedener, bunter, außergewöhnlicher Stoffe, die das Siegel der vier venezianischen Textilhersteller tragen, nämlich: Bevilacqua, Fortuny, Rubelli, Antico Cotonificio Veneziano (die aktiv an der Umsetzung des Projekts beteiligt waren). Die Platzierung im Museum von Palazzo Mocenigo bezeugt das Fortbestehen der venezianischen Textiltradition, Handwerk und Kunst zugleich, im 21. Jahrhundert. In allen Kosmogonien wird der Ursprung vertikal dargestellt, er entsteht und erhebt sich aus dem Wasser und strebt zum Himmel. Es ist fast immer ein sich wandelndes Objekt zwischen tierischer und pflanzlicher Art, seine Metamorphosen sind Paraphrasen der Evolution oder Erzählungen der Schöpfung in einer unentschlüsselbaren, endlichen und unendlichen Zeit, in der unendlich viele Formen existieren, in denen sich die anfängliche Energie manifestiert und konkretisiert. Im "Manual de zoología fantastica" von Borges ist es der Bahamuth: Aus dem Wasser erhebt sich ein riesiger Fisch, der dann zu einem Baum, einem Stier, einem Vogel, einem Rubin, einem Engel wird. In der 496. Nacht des "Buches der tausend und einen Nacht" kann Isa (Jesus) den Bahamuth sehen, verliert aber das Bewusstsein. Unter dem Fisch ist das Meer und unter dem Meer ein Abgrund aus Luft und darunter das Feuer und darunter noch eine große Schlange, die die Hölle in ihrem Mund hat. Die Erzählung scheint den kosmologischen Beweis für die Existenz Gottes zu illustrieren, in dem argumentiert wird, dass jede Ursache eine vorherige Ursache voraussetzt und die Notwendigkeit betont wird, eine erste Ursache zu setzen, um nicht ins Unendliche fortzufahren.
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Informationen und Öffnungszeiten

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Santa Croce, 1992, Venedig, Italien

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Dienstag 10:00 - 18:00
Mittwoch 10:00 - 18:00
Donnerstag 10:00 - 18:00
Freitag 10:00 - 18:00
Samstag 10:00 - 18:00
Sonntag 10:00 - 18:00

Weitere geplante Veranstaltungen

bei Palazzo Mocenigo-Museum

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