Die Gruppenausstellung Stretching the Body bringt eine Gruppe internationaler Künstlerinnen und Künstler zusammen, die sich mit der Malerei über die Gattung des Porträts und das Thema der menschlichen Figur auseinandersetzen. Indem sie sich vom Kanon der Darstellung des weiblichen Körpers in der westlichen Bildtradition distanzieren, bringen die ausgestellten Künstlerinnen und Künstler durch unterschiedliche stilistische Strategien Themen wie Rasse, Geschlechtsidentität, Machtverhältnisse, Erinnerung und vergängliches Wissen ins Spiel durch körperliche Erfahrung.

Länglich oder deformiert, abstrakt oder geometrisch konstruiert, der Körper steht im Zentrum künstlerischer Auseinandersetzung und formaler Experimente und erweist sich als umkämpfter Raum des Konflikts zwischen Definitionen und Zugehörigkeiten, in dem die Grenzen zwischen Subjekt und Objekt immer wieder in Frage gestellt werden.

Die Ausstellung umfasst Werke von zwölf Künstlerinnen und Künstlern unterschiedlicher Generationen und geografischer Herkunft: Giulia Andreani (Italien, 1985), Louise Bonnet (Schweiz, 1970), Jaclyn Conley (Kanada), Celeste Dupuy-Spencer (USA, 1979), Jana Euler ( Deutschland, 1982), Mernet Larsen (USA, 1940), Wangari Mathenge (Kenia, 1973), Jill Mulleady (Uruguay, 1980), Christina Quarles (USA, 1985), Avery Singer (USA, 1987), Anj Smith (England, 1978), Ambera Wellmann (Kanada, 1982), Rose Wylie (England, 1934).