ab 1 November bis 17 März 2024
Die Artsupp-Karte akzeptiert
GAM freut sich, die anthologische Ausstellung von Gianni Caravaggio zu präsentieren, der seit 2001 Teil der Sammlung des Museums ist. Die Ausstellung besteht aus einem Kern von Werken, die in fast dreißig Jahren Arbeit von 1995 bis heute entstanden sind. Zu diesem Anlass wurden fünf neue Werke produziert. Eines davon, ein schwarzes Marmorblatt mit dem Titel „When Nobody Sees Me“, wurde im Museumsgarten im Schatten eines Busches aufgestellt. Im Inneren findet sich eine Skulptur aus grünem Marmor, ein Spiegelbild der ersten, mit dem Titel „Im Licht der Sonne“. Andere Werke reagieren dabei aufeinander, zeichnen Beziehungen nach und spiegeln sich.
Aus der gesamten Ausstellung geht die evokative Kraft der Werke und Bilder hervor, die in ihrer Präsentation immer auch auf weitere Bilder und weitere Bedeutungen verweisen. Der Gedanke, der diese Bezüge erkennt, ist der Gedanke per analogiam, wo jede Form auch eine Metapher ist und wo in jedem Körnchen der Materie das Sinnbild des Ganzen erkennbar ist. Analoges Denken findet im Endlichen die Erinnerung an das Unendliche und in der kleinsten Realität die Präsenz dessen, was über uns ist: Der Besucher findet unter den Werken ein auf den Boden gelegtes Tuch, eine schwarze Decke, bestickt mit weißen Sternen, präzise angeordnet Befehl. Ihre Zeichnung wird die Position der Sternbilder über Turin am 31. Oktober um sechs Uhr abends, dem Tag und der Uhrzeit des Beginns der Einweihung, wiederholen. Der Besucher wird so in eine perfekte Spiegelung zwischen dem Mikrokosmos der Stickerei und dem Himmel über dem Museum eingebunden.
Die dem Werk von Gianni Caravaggio gewidmete Ausstellung ist die dritte in einem Zyklus, der sich dem Werk italienischer Künstler widmet und von Zeit zu Zeit mit einigen poetischen Reflexionen verbunden ist. Die erste Ausstellung des Jahres 2021 beschäftigte sich mit dem Denken aus dem Widerspruch in einem Kollektiv von fünf Künstlern. Der zweite betrachtete metamorphe Gedanke in der Ausstellung Hic sunt dracones 2022 in einem Dialog zwischen einem Künstler und einem Kollektiv. In dieser Einzelausstellung wird das Denken in Analogien hervorgehoben.
Via Magenta, 31, Turin, Italien
Öffnungszeiten
öffnet - schließt | letzter Einlass | |
Montag | Jetzt geschlossen | |
Dienstag | 10:00 - 18:00 | |
Mittwoch | 10:00 - 18:00 | |
Donnerstag | 10:00 - 21:00 | |
Freitag | 10:00 - 18:00 | |
Samstag | 10:00 - 18:00 | |
Sonntag | 10:00 - 18:00 |
Freitag, 24. Dezember GEÖFFNET von 10 bis 14 Uhr (nachmittags geschlossen)
Samstag, 25. Dezember GESCHLOSSEN
Freitag, 31. Dezember GEÖFFNET von 10 bis 14 Uhr (nachmittags geschlossen)
Samstag, 1. Januar GEÖFFNET von 14 bis 18 Uhr (morgens geschlossen)
Donnerstag, 6. Januar SONDERÖFFNUNG von 10 bis 21 Uhr
Immer
8.00 € statt 10.00€
Es gibt keine laufenden Ausstellungen.
15.00 € statt 17.00€