Das Museum für orientalische Kunst von Triest befindet sich in der Nähe des Hauptplatzes der Stadt, nur wenige Schritte von der Piazza dell'Unità d'Italia entfernt. Der Museumsrundgang beginnt mit einer Erzählung der Beziehungen zwischen Triest und dem Orient, die im 18. Jahrhundert begannen und sich im 19. Jahrhundert entwickelten. Die von Triest ausgehenden Schiffe erreichten die fernen Küsten Indiens, Japans und Chinas. Zeugen dieser Ereignisse sind die im Museum aufbewahrten Artefakte, darunter: Kleider und Stoffe aus bestickter Seide, Porzellan aus der Song-Zeit, Skulpturen und Gegenstände aus dem Taoismus, Buddhismus und Konfuzianismus, Porzellan und Masken aus dem japanischen Volkstheater. Das wahre Juwel der Museumssammlung sind die Ukiyo-e-Drucke oder die schwebende Welt mit Werken großer Meister der japanischen Kunst, darunter Hiroshige und Hokusai mit der berühmten „Welle“. Von großem Interesse ist auch die reiche Sammlung von Waffen und Rüstungen aus dem fünfzehnten bis neunzehnten Jahrhundert mit der vollständigen Rüstung der Samurai und der Sammlung von Katanas und Wakizashi (sehr scharfe Schwerter). Das Museum organisiert Wechselausstellungen und kulturelle Veranstaltungen mit Bezug zum Osten.