Villa D'Este, die im Jahr 2001 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist ein Meisterwerk des italienischen Gartens mit einer imposanten Konzentration von Springbrunnen, Nymphen, Grotten, Wasserspielen und hydraulischer Musik. In Auftrag gegeben vom Kardinal Ippolito II d'Este, wurde die Villa fast vollendet, als er 1572 starb. Das architektonische und ikonologische Programm des gesamten Denkmals wurde von Pirro Ligorio entworfen und von Alberto Galvani umgesetzt.

Der Palast wurde von den Protagonisten des späten römischen Manierismus dekoriert. Weitere Eingriffe im 17. Jahrhundert folgten einer Zeit des Niedergangs, bis Kardinal Gustav Adolf von Hohenlohe ihre Pracht wiedererweckte, indem er den Musiker Franz Liszt beherbergte. In den 1920er und 1930er Jahren wurde die Villa vom italienischen Staat erworben, restauriert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.