Davide Mariani ist ein wandelnder Künstler und der Akt des Gehens – ein ästhetisches Merkmal, das seine Forschungen charakterisiert – wird dann in Form von Karten, Wegen, visuellen Fragmenten, Notizen, Performances, Installationen und persönlichen Gegenständen dekliniert, die die Spuren der von ihm unternommenen Reisen festhalten Orte und Landschaften, die mit seiner persönlichen Geschichte verbunden sind, sichtbare Hinweise auf eine Beziehung zum Territorium, die gleichzeitig eine tiefe, intime Selbstbeobachtung darstellt. In der für das Organica Museum geschaffenen Ausstellung präsentiert Mariani seine Erfahrungskunst, die nicht nur eine intensive Beziehung zur natürlichen Umgebung herstellt, sondern es dem Künstler auch ermöglicht, emotionale Wege nachzuvollziehen, die oft bekannt und gewohnheitsmäßig und auf jeden Fall nie fremdartig sind, Wege zum Nacherleben und Wiedererleben Durch eine immersive physische Konfrontation wird ein stark introspektives und autobiografisches Gebiet berührt.