Die Fondazione Nicola Del Roscio ist ein gemeinnütziges Kulturprojekt mit Sitz im Herzen Roms, das der Stadt offensteht und sich an der globalen Kunstszene orientiert, im Zeichen der Forschung und Unterstützung zeitgenössischer Künste. Nicola Del Roscio, Präsident der gleichnamigen Stiftung und der Cy Twombly Foundation in New York, wollte mit der Stadt einen neuen Raum teilen, um die zeitgenössische Kreativität auf innovative Weise zu würdigen und zu präsentieren. 

Die Ausstellungsräume der Fondazione Nicola Del Roscio befinden sich in einem prächtigen Gebäude aus den Zwanzigerjahren zwischen der Piazza di Spagna und der Via del Tritone, in der Via Francesco Crispi 18. 

Es handelt sich um ein Gebäude im Herzen von Rom aus den Zwanzigerjahren des zwanzigsten Jahrhunderts: etwa 700 Quadratmeter, gekennzeichnet durch einen ovalen Saal, der für Ausstellungen der Institution vorgesehen ist. Der breite Eingang, der auf die Via Crispi mit einer großen Glastür hinausgeht, lädt alle ein, in die Kunstwelt einzutauchen, und betont die Idee der Offenheit, des Teilens und des Dialogs, die dem Projekt zugrunde liegen. Ein weiterer Aspekt macht das Gebäude in der Via Francesco Crispi zu einem emblematischen Ort für die Stadt; zwischen den dreißiger und sechziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts beherbergten diese Räume das Teatro Florida, einen multifunktionalen Raum für Theateraufführungen, Kino und Nachtleben, dessen Schild noch heute im Gedächtnis vieler Römer präsent ist und in den Filmframes von Fahrraddiebe (1948) von Vittorio De Sica erhalten bleibt.

Das Programm umfasst die Produktion von Originalausstellungen nationaler und internationaler Künstler sowie einen Veranstaltungskalender mit wertvollen und ungewöhnlichen Veranstaltungen aus den Bereichen Tanz, Kino, Musik und Literatur. Besonderes Augenmerk wird auch auf Themen wie Wissenschaft, Umwelt und Biodiversität gelegt, wie es in der Tradition der Fondazione Nicola Del Roscio liegt, die sich seit Jahren mit der Verwaltung des Botanischen Gartens von Monte Orlando in Gaeta befasst, einer interessanten italienischen Erfahrung in der Akklimatisierung und dem Schutz subtropischer Flora, insbesondere von Palmen, sowie der Erhaltung von Pflanzenarten, die in ihren Ursprungsorten vom Aussterben bedroht sind.