Das Museum Galleria Borghese befindet sich in der Villa Borghese in Rom und beherbergt eine der berühmtesten Kunstsammlungen der Welt.

Die Sammlung des Museo Galleria Borghese geht auf die Aktivitäten des Kardinals Scipione Borghese zurück, einem Neffen von Papst Paul V., der auch für den Bau der Villa verantwortlich war. Ende des 16. Jahrhunderts erwarb die wohlhabende Familie Borghese aus Siena Land außerhalb Roms in der Nähe des Porta Pinciana und begann 1607 mit dem Bau einer Villa in ihrem Park. Scipione Borghese, leidenschaftlicher Sammler und Mäzen, bildete im Laufe des 17. Jahrhunderts eine der größten Sammlungen italienischer Kunst, die den ursprünglichen Kern der heute im Museum ausgestellten Sammlung bildet.

Galleria Borghese beherbergt eine Sammlung antiker Skulpturen, Reliefs und Mosaike sowie Gemälde und Skulpturen vom 15. bis zum 19. Jahrhundert. Zu den Meisterwerken der Sammlung gehören Werke von Caravaggio, Raffael, Tizian, Correggio, Antonello da Messina, Giovanni Bellini sowie die Skulpturen von Gian Lorenzo Bernini und Canova.

Die Sammlung kann als einzigartig auf der Welt angesehen werden, was die Anzahl und Bedeutung der Bernini-Skulpturen und der Caravaggio-Gemälde betrifft. Die Werke sind in den 20 freskenbemalten Sälen ausgestellt, die zusammen mit dem Portikus und dem Eingangssaal die für die Öffentlichkeit zugänglichen Räume des Museums bilden.