Die Initiative Künstler bei der GNAM schlägt mit Emilio Isgrò: Protagonist 2024 ein Programm von Künstlern zu Besuch vor, das heißt, von Gastkünstlern, konzipiert mit der Formel "ein Jahr, ein Künstler, ein Saal". Wie es in einigen internationalen Institutionen der Fall ist, wird das Museum für ein Jahr einen italienischen Künstler "beherbergen", eine Reihe von Treffen organisieren und in einem Saal eine bedeutende Auswahl seiner Werke ausstellen.

Die Initiative, die vom Direktor der GNAM Renata Cristina Mazzantini in Zusammenarbeit mit dem Archiv Emilio Isgrò organisiert und gefördert wird, dank der Unterstützung von Intesa Sanpaolo und Techbau, Hauptsponsoren, mit der Unterstützung des Borghese Contemporary Hotel, technischer Sponsor, bietet dem Publikum des Museums die Möglichkeit, mit den Protagonisten der italienischen zeitgenössischen Kunst zu interagieren, und den Wissenschaftlern sowie den Studenten der Akademien und Fakultäten von Valle Giulia, die Arbeit des Künstlers hautnah zu erleben und zu vertiefen. Die Figur von Emilio Isgrò, eine der angesehensten in der italienischen Kultur, bereits 2013 mit einer wichtigen Anthologie in der GNAM gefeiert und in den Sammlungen des Museums vertreten, wurde anlässlich der sechzigjährigen "Cancellatura" für 2024 ausgewählt: eine radikale künstlerische Geste, die die Sprache der Kunst auf internationaler Ebene revolutioniert hat.

Es ist die künstlerische Geste, die das Werk von Isgrò auszeichnet: Sie beginnt mit dem Wort und unterstützt das Gedächtnis, hat aber nichts mit der "Cancel Culture" zu tun, die im Gegenteil offen bekämpft wird. Für "Künstler bei der GNAM" hat Isgrò das Werk "Isgrò löscht Isgrò" geschaffen, mit der Löschung von "Autocurriculum", seinem autobiografischen Roman, der der Galleria Nazionale d'Arte Moderna e Contemporanea gespendet wird.