Die Galleria Nazionale d’Arte Moderna e Contemporanea in Rom präsentiert die Einzelausstellung von Ahmet Güneştekin YOKTUNUZ (Ihr wart abwesend), kuratiert von Sergio Risaliti und Paola Marino unter der organisatorischen Leitung von Angelo Bucarelli. Vom 1. Juli bis zum 28. September 2025 werden Skulpturen, Gemälde und monumentale Installationen des aus der kurdischen Region stammenden türkischen Künstlers ausgestellt, die die Geschichte, Mythen und Legenden der anatolischen und mediterranen Zivilisationen erzählen, aus denen er seine Inspiration schöpft.

Das kuratorische Projekt basiert auf dem Dialog mit den Meisterwerken der Galleria Nazionale d’Arte Moderna e Contemporanea und bietet eine emotionale Reise zur Entdeckung von in fernen Epochen und Kulturen verwurzelten Ikonografien sowie zu universellen Themen wie Exodus, Migration, Grenzen, Gemeinschaftsgefühl und kulturellem und religiösem Synkretismus. Güneştekins Werk vereint eine engagierte kulturelle Strategie, die sich in einer polyphonen und formal äußerst strengen Ausdruckssprache manifestiert.

Im Rahmen der Ausstellung wird die Installation "YOKTUNUZ", die den Titel der Ausstellung trägt, in dem großen neoklassizistischen Saal des Museums ausgestellt, in dem sich das Meisterwerk von Antonio Canova "Herakles und Lichas" befindet, in einer dramatischen Beziehung, die durch die physische Spannung der marmornen Gruppe hervorgehoben wird.

Zwei der ausgestellten Werke, die Skulpturen "Die Sonne mit den Sieben Augen" und "Sarkophage des Alphabets", werden Teil der ständigen Sammlung des Museums.