Das MAR, im Raum für Kunst und Neue Medien, beherbergt eine Installation der polnischen Künstlerin und Mosaikkünstlerin Matylda Tracewska, kuratiert von Eleonora Savorelli. Die Ausstellung gibt dem Publikum einen Einblick in den Aufenthalt der Künstlerin im Muséum national d’histoire naturelle in Paris, die die Steinarbeiten zur Verfügung gestellt hat, und wird in Zusammenarbeit mit dem Pariser Verein MuPa organisiert. Im Rahmen der Installation präsentiert der Verein Magma das partizipative Labor und die Performance von Enrico Malatesta, Meditation ohne Objekt, kuratiert von Alex Montanaro, die darauf abzielen, die klanglichen Möglichkeiten der Materialien zu erforschen.

Ebenfalls im Raum für Kunst und Neue Medien kehrt ab Dezember auch das dritte Event von Spazio Neutro zurück, kuratiert von der Kuratorin des MAR, Giorgia Salerno. Die Veranstaltung, die dem Publikum einen alternativen Blick auf zeitgenössische Kunstwerke bietet, beherbergt ein site-spezifisches Projekt von Jonathan VanDyke In der Ewigkeit des Provisorischen. Der amerikanische Künstler und Performer, der sich von den Mosaiken von San Vitale, Galla Placidia und Sant'Apollinare in Ravenna inspirieren lässt, schafft eine modulare Umgebung, in der die Mosaiksteine zu gemalten Stoffstrukturen werden und das dekorative Element dem Besucher als Instrument der Kontemplation angeboten wird.