Das Museum, das in der prestigeträchtigen Lage des Palazzo Loffredo untergebracht ist, präsentiert der Öffentlichkeit die Ergebnisse der wichtigen Forschungen, die in der zentral-nördlichen Basilicata durchgeführt wurden, und stellt gleichzeitig das Schaufenster der komplexen archäologischen Realität einer Region dar, die es war ein privilegierter Ort für die Begegnung zwischen Menschen verschiedener Abstammung und unterschiedlicher Kultur. Das Museum ist auf zwei Etagen nach einem chronologischen und territorialen Kriterium gegliedert, das dem Besucher ein archäologisches Bild der gesamten Region bietet, von der vorherigen Phase über die griechische Kolonialisierung bis zur römischen Eroberung, mit einer eingehenden Untersuchung des Territoriums von Potenz. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Funden von Vaglio, aus denen reiche Grabbeigaben stammen, die zwischen dem Ende des 6. und der Mitte des 5. Jahrhunderts v Lukaner wurden aus dem Heiligtum von Rossano di Vaglio zurückgebracht: geprägte Blätter, Fragmente von Bronzestatuen, Gold- und Silberschmuck, Marmor- und Terrakottastatuetten sind die wertvollsten Ex-Votos, die im Museum mit einem besonders eindrucksvollen Layout ausgestellt sind.

Das Museum, das sich im Friedrichsschloss von Melfi befindet, präsentiert die wichtige archäologische Dokumentation, die im Vulture-Melfese-Gebiet gefunden wurde. Die Grabausstattung stammt aus der archaischen Zeit und enthielt raffinierte daunische Keramik mit geometrischen Verzierungen, bronzene Rüstungen, kostbare Ornamente in Silber, Gold und Bernstein sowie Bronzevasen aus griechischer und etruskischer Produktion.

Die klassische Abteilung konzentriert sich auf außergewöhnliche Funde aus dem 4. bis 3. Jahrhundert v. Chr., darunter rotfigurige Keramik aus Magna Graecia und monumentale polychrom verzierte Vasen mit applizierten Figuren aus kanosischer Produktion, die in Lavello (dem antiken Forentum) gefunden wurden. Die römische Phase wird durch einen außergewöhnlichen Marmorsarkophag aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. mit Reliefdekor dokumentiert, der auf Werkstätten in Kleinasien zurückgeht, der den verstorbenen "Schläfer" auf dem Deckel und römische Götter und Helden auf den in Nischen gerahmten Seitenplatten zeigt.