Mantua: Das Europa der Städte ist der Titel der Ausstellungssaison 2023 der Fondazione Palazzo Te , die vom 24. März 2023 bis 7. Januar 2024 die Rolle der Stadt Mantua bei der Konstruktion der Ideale und Werte der Moderne untersucht Europäische Gesellschaft seit dem 16. Jahrhundert. 

Diese Ausstellungssaison, die in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Mantua und dem Stadtmuseum Palazzo Te entstand, reflektiert die Entstehung und Festigung des gemeinsamen europäischen Gefühls, verstanden als Ausdruck wissenschaftlicher, historischer und philosophischer Absichten, die die verschiedenen Mitgliedstaaten seitdem geprägt haben Antike Zeiten. abgelegen. Von der klassischen Kultur bis zur Moderne war die Geschichte Europas von Veränderungen geprägt, die notwendig waren, um mit den Beziehungen und Entwicklungen nationaler und supranationaler Staaten und nicht zuletzt mit der Kulturpolitik der im Laufe der Zeit aufeinander folgenden Regierungen Schritt zu halten.

Eröffnet wird das Programm am 24. März mit der Dossierausstellung „Der Kaiser und der Herzog“. Karl V. in Mantua, kuratiert von Marsel Grosso und Daniela Sogliani, die bis zum 25. Juni 2023 das 1532 von Jakob Seisenegger gemalte Porträt Karls V. mit dem Hund – geschenkt vom Kunsthistorischen Museum Wien – im Dialog mit dem Porträt Friedrichs II. Gonzaga präsentiert in der 1:1-Reproduktion des berühmten Tizian-Gemäldes, erstellt von der Factum Foundation, ausgehend vom hochauflösenden Scan des Werks, das jetzt im Prado-Museum in Madrid aufbewahrt wird.

In den Chroniken heißt es, dass Karl V. am 24. März 1530 in Mantua ankam, unter großen Feierlichkeiten in die Stadt einzog und dort dann 25 Tage blieb; Ein einziger Regisseur wurde mit der Gestaltung der Szenografie beauftragt, die als Hintergrund für die Veranstaltung dienen sollte: Giulio Romano. Die Reise stellte einen entscheidenden Punkt der Synthese zwischen Diplomatie, Militärstrategie und Kulturpolitik dar, in dem das Bündnis zwischen Karl V. und Federico II. Gonzaga zur Kunst wurde.

Zu sehen sind Briefe aus dem Staatsarchiv von Mantua, ein Stich von Giovanni Britto vom Zentralinstitut für Grafik in Rom, der Karl V. in Rüstung darstellt, die Chronik der Reise des Kaisers nach Italien aus der Universitätsbibliothek von Pavia und eine Zeichnung von Giulio Romanos Werkstatt für Triumphapparate.