Das Carme Thyssen Malaga Museum beherbergt eine bemerkenswerte Sammlung spanischer und andalusischer Gemälde aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Das Museum befindet sich in einer außergewöhnlichen architektonischen Stätte, in der historische Strukturen von moderner Architektur flankiert werden, die speziell zur Ergänzung der Museumsausstellungen entworfen wurde.

Die Nachbarschaft, in der es steht, ist auch für die Renaissance-Architektur des 16. Jahrhunderts in der Stadt von erheblicher Bedeutung. Der Palacio de Villalón, der Hauptsitz des Museums, ist eine Adelsresidenz aus dem späten 15. bis frühen 16. Jahrhundert, die im 18. Jahrhundert von der Familie Villalón, von der sie ihren Namen hat, reformiert und erweitert wurde.

Die ausgestellte Sammlung präsentiert eine Reihe von Gemälden alter Meister, unter denen die „Santa Marina“ von Zurbarán hervorsticht. Eine weitere Abteilung ist der romantischen Landschaft und Kostümmalerei gewidmet, mit Stücken von Genaro Pérez Villaamil, Manuel Barrón und dem Domínguez Bécquer. Durch die Werke von Marià Fortuny betreten wir den Raum der kostbaren Malerei und der naturalistischen Landschaft, um dann mit Joaquín Sorolla, Anglada i Camarasa, Ignacio Zuloaga und Julio Romero de Torres zur spanischen Kunst des Endes des Jahrhunderts überzugehen. Darüber hinaus organisiert das Museum regelmäßig Wechselausstellungen