Das Archiv Atelier Pharaildis Van den Broeck präsentiert den Projektraum Nr. 4, den ersten des Terminzyklus 2020. Am Montag, den 23. März stellt die georgische Künstlerin Tatjana Giorgadse ein neues, von Irene Belfi kuratiertes Projekt zum ersten Mal in einer italienischen Institution aus.

„Jedes Stück ist als Transformation meiner Wahrnehmung der Welt ein integraler Bestandteil meiner Realität“, sagt die Künstlerin. Diese poetische Bildsprache wird in einer Praxis, der von Giorgadse, umgesetzt, die sich durch Kombinationen von Edelsteinen und Materialien des täglichen Gebrauchs auszeichnet. Dank des kuratorischen Beitrags von Irene Belfi, Galeristin und Wissenschaftlerin für die Geschichte des zeitgenössischen Schmucks, ist der Projektraum # 4 ein Moment der eingehenden Untersuchung der Beziehung zwischen zwei scheinbar so unterschiedlichen Sprachen wie Malerei und künstlerischem Schmuck: ein Schwerpunkt die Verbindung zwischen den beiden Disziplinen und ihre Bedeutung innerhalb eines Querschnitts der zeitgenössischen visuellen Kultur wiederzuentdecken.

Tatjana Giorgadse ließ sich wochenlang von den Gemälden und Schmuckskizzen von Phara im ersten Jahrzehnt des Jahres 2000 beeinflussen und formte unter ihrem Einfluss einige Objekte, die vollständig als tragbare Kunstwerke definiert werden können. Angezogen von der Materialität der Bildwerke, hat Giorgadse beschlossen, Materialien und Objekte zu sammeln, die schließlich im Archiv zusammengefügt werden, um einen intimen und spontanen Dialog mit dem kreativen Universum von Pharailids Van den Broeck zu schaffen.