ab 16 Januar bis 27 März 2022
Die Sozzani-Stiftung präsentiert die Ausstellung „Hyperillustrations“ von François Berthoud in Zusammenarbeit mit Bulgari. Vier Jahrzehnte Mode, erzählt mit dem unverwechselbaren Charakterzug eines der emblematischsten zeitgenössischen Illustratoren, in einer Anthologie von mehr als hundert Werken von den frühen 1980er Jahren bis 2022.
Berthoud schlägt Geschichten vor, schreibt wortlose Skripte und einige seiner Porträts haben eine Intensität, die aus der Seite springt, als wäre er von einem eigenen Willen beseelt.
„Berthouds Zeichnungen und Drucke sind viel mehr als ‚Modeillustrationen‘, erotische Assemblagen. Körperliche Experimente und das ästhetische Ready-Made sind die Grundlage seiner grafischen Arbeit, die als ‚Hyper-Illustrationen‘ bezeichnet werden kann, denn mit seiner Vermittlung nimmt François Berthoud die Mode auf bis zu seinen künstlerischen und kulturellen Extremen“, schreibt Chris Dercon, Direktor des Grand Palais in Paris, in seinem Essay.
François Berthoud wurde in der Schweiz an der Kunstschule von La Chaux-de-Fonds ausgebildet und spezialisierte sich auf die Grafikschule von Lausanne. Schon in jungen Jahren begann François Berthoud mit ironischen Geschichten und exotischen Fantasien mit Comics zu arbeiten, mit einer kleinen Gruppe italienischer Illustratoren in der Nähe die Avantgarde der bildenden Kunst wie Lorenzo Mattotti, Tanino Liberatori, Igort, Stefano Tamburini, die sich um Kultmagazine wie Linus, Alter Alter und Frigidaire drehte.
Beeinflusst von der Technik des japanischen Holzschnitts verwendet Berthoud oft die Formel des Linolschnitts, den „Linolschnitt“, bei dem er mit Linolplatten fast Reliefdrucke wie bei den sehr feinen Gravuren von Kirschholztischen erzielen kann. Mit sehr dichten typografischen Tinten auf Ölbasis erzielt er jenen „fetten“ Strich, der oft viele seiner berühmten Silhouetten definiert und der lange Verarbeitungszeiten erfordert. „Im physischen Prozess gibt es keine Abkürzungen, ich brauche Zeit“ – sagt Berthoud – aber ich bin immer wieder fasziniert von dem Mysterium des endgültigen Drucks, der die Vorstellungskraft übersteigt und niemals das ist, was man erwartet.“
Corso Como, 10, Mailand, Italien
Öffnungszeiten
öffnet - schließt | letzter Einlass | |
Montag | 10:00 - 19:30 | 19:00 |
Dienstag | 10:00 - 19:30 | 19:00 |
Mittwoch | 10:00 - 19:30 | 19:00 |
Donnerstag | 10:00 - 19:30 | 19:00 |
Freitag | 10:00 - 19:30 | 19:00 |
Samstag | 10:00 - 19:30 | 19:00 |
Sonntag | 10:00 - 19:30 | 19:00 |
Freier Eintritt
ab 18 Januar bis 27 April 2025
Giacinto Cerone. Der notwendige Engel
Internationales Keramikmuseum, Faenza
Mit der Karte: Museum + Ausstellungen 11.00 €
ab 1 Februar bis 25 Mai 2025
Precious Okoyomon - ONE EITHER LOVES ONESELF OR KNOWS ONESELF
KUB Kunsthaus Bregenz, Bregenz