ab 13 September bis 20 Oktober 2024
Vom 13. September bis zum 20. Oktober 2024 präsentiert das MUDEC in Mailand in Zusammenarbeit mit Deutsche Bank und 24 ORE Cultura die Ausstellung Guaymallén der argentinischen Künstlerin La Chola Poblete, die im Jahr 2023 den renommierten internationalen Preis "Künstler des Jahres" gewonnen hat, den die Bank der zeitgenössischen Kunst widmet und der in seiner zwölften Ausgabe steht.
Die Ausstellung wird von Britta Färber, Global Head of Art & Culture bei Deutsche Bank, kuratiert.
Als Künstlerin, Performerin und LGBTQ+-Aktivistin greift La Chola Poblete (1989) in ihrer Arbeit auf verschiedene Medien zurück - Skulptur, Malerei, Performance, Zeichnung, Fotografie, Videokunst - um Themen wie die Auswirkungen der Inquisition, das Erbe der Kolonisierung und den weitreichenden Einfluss des globalen Kapitalismus zu erforschen.
Das Ausstellungsprojekt Guaymallén ist eine Hommage an die indigenen Ursprünge und die queere Identität der Künstlerin: Benannt nach ihrer Heimatstadt im Nordwesten Argentiniens, am Fuße der Anden, vereint die Ausstellung das Leben, die Erfahrung und die Vision von La Chola Poblete in einer zutiefst persönlichen und ehrlichen Erzählung, die von Schönheit, Grausamkeit und Rebellion geprägt ist.
Guaymallén ist eine außergewöhnliche "Kirche des Designs", ein heiliger Raum, der von religiösen, politischen, erotischen, popkulturellen und indigenen Motiven und Symbolen bevölkert ist, die sich überlagern und hierarchische und vorgegebene Ordnungen zerstören. Eine immersive Umgebung, die Geschichten von Erlösung, Jungfrauen, Märtyrern und alten Göttinnen durch eine Serie von großformatigen Aquarellen, fotografischen Werken und Installationen erzählt.
Mit dieser Ausstellung setzt sich La Chola Poblete mit der historischen Rolle von Frauen, Transvestiten und Transsexuellen auseinander, die Ausdruck der Weiblichkeit sind und von religiösen und patriarchalischen Machtstrukturen ins Visier genommen oder ausgegrenzt wurden. Hinzu kommt eine breitere Reflexion über die Position der Künstlerin in der Kunstwelt in Bezug auf ihre Identität (trans, indigen) und die Rolle westlicher Institutionen bei der Festlegung der Standards dessen, was wir "Kunst" nennen, ein Prozess, der nicht nur ein historisches Produkt ist, sondern aktiv von bestimmten ideologischen und postkolonialen Bedingungen abhängt.
Via Tortona, 56, Mailand, Italien
Öffnungszeiten
öffnet - schließt | letzter Einlass | |
Montag | 14:30 - 19:30 | |
Dienstag | 09:30 - 19:30 | |
Mittwoch | 09:30 - 19:30 | |
Donnerstag | 09:30 - 22:30 | |
Freitag | 09:30 - 19:30 | |
Samstag | 09:30 - 19:30 | |
Sonntag | 09:30 - 19:30 |
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