Das MCBA in Lausanne, gegründet im Jahr 1841 und im Jahr 2019 in das neue Gebäude des kulturellen Viertels Plateforme 10 umgezogen, neben dem Bahnhof, gehört zu den wichtigsten Kunstmuseen der Schweiz. Entworfen vom spanischen Studio Barozzi Veiga, erinnert das Gebäude aus monolithischen grauen Ziegelsteinen an die industrielle Vergangenheit des Standorts und bietet eine ideale, gefilterte Beleuchtung für die ausgestellten Werke.
Die ständige Sammlung umfasst über 10.000 Werke, darunter Meisterwerke der Künstler aus Waadtland wie Ducros, Gleyre, Steinlen, Vallotton und Soutter, die einen der wichtigsten Abschnitte des Museums bilden. Die ständige Ausstellung "La Collection" erstreckt sich über zwei Ebenen und bietet etwa 300 Werke vom 18. Jahrhundert bis heute, mit Schwerpunkt auf Strömungen wie Postimpressionismus, Kubismus, Abstraktion und zeitgenössische Kunst.
Das MCBA bietet jedes Jahr etwa neun hochkarätige temporäre Ausstellungen an, darunter Monografien und thematische Ausstellungen, begleitet von einem reichen Programm an Führungen, Workshops und Aktivitäten für Familien. Unter den innovativen Initiativen ist das Biennale Jardin d'Hiver hervorzuheben, ein Einladungswettbewerb für Künstler aus dem Waadtland.