Ausgestellt in:
Via Entica della Chiesa, Museo diocesano di Molfetta, Molfetta -> Molfetta
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Kürzlich restauriert, ist die hölzerne Skulptur aus dem 18. Jahrhundert im Besitz der Erzbruderschaft des Todes vom schwarzen Sack von Molfetta ein kostbares Zeugnis der Kunst der Vergangenheit, das zu einer Reihe von Studien, Forschungen und Vertiefungen geführt hat, die zur Wiederherstellung der ursprünglichen facies des Werkes beigetragen haben.
In diesem Sinne haben sich einige bibliografische Referenzen als grundlegend erwiesen, insbesondere die Informationen über die Skulptur und ihre Geschichte, die im Text Tagebuch für die Bruderschaft des Todes von Orazio Panunzio aus dem Jahr 1987 enthalten sind: der molfettanische Gelehrte, der von einer Statue spricht, die der Bruderschaft von einer frommen Frau, Maria Maddalena de Beatis, geschenkt wurde und daher nicht speziell für die Prozession gemacht wurde.
„Tatsächlich stellte sie die Heilige nicht während der Passion und des Todes Jesu dar, am Fuße des Kreuzes oder in der Nähe des Grabes, sondern sie zeigte sie zu einem späteren Zeitpunkt, als sie Buße im Wüstendurchführte. […] Der unbekannte Bildhauer hatte die Statue in voller Ausdrucksfreiheit geschaffen, wie es im Geist des Jahrhunderts war: der Oberkörper und der Schoß waren in einem groben Teppich zusammengefasst, der Beine und Arme freiließ und eine Brust nackt ließ“.
Trotz der besonders kühnen Darstellung der Figur wurde die Statue viele Jahre lang in Prozession getragen und erst am Ende des 19. Jahrhunderts, auf Anordnung der kirchlichen Autorität, laut Panunzio von einem örtlichen Handwerker überarbeitet, der ihr Brust und Beine bis zu den Knien bedeckte.
Zu einem geschickten neapolitanischen Bildhauer zurückführbar, wird das Werk seit Juni 2009 im Diözesanmuseum ausgestellt, dem Jahr der Einweihung der renovierten Räumlichkeiten, zusammen mit anderen Versionen von Maddalena, die in den frühen 1900er Jahren von der Erzbruderschaft in Auftrag gegeben wurden, und bleibt zusammen mit einigen wertvollen Gemälden ein wichtiger Bezugspunkt für die Rekonstruktion der Ikonografie und die Erforschung ihrer Verbreitung in der Region Apulien.
Titel: Magdalena die Büßerin
Autor: Anonym
Datum: 18. Jahrhundert
Technik: Holz geschnitzt und bemalt
Ausgestellt in: Diözesanmuseum Molfetta
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