Nach dem großen Erfolg der Eröffnungsausstellung in Bagnacavallo (RA) setzt das Projekt Mattia Moreni. Von der Ausbildung bis zum letzten Zucken vor der großen Veränderung, kuratiert von Claudio Spadoni, seinen Weg mit einem neuen Zwischenstopp fort. Das Stadtmuseum San Domenico in Forlì beherbergt tatsächlich Von den Wassermelonen bis zum Ende des Humanismus, eine Sektion kuratiert von Rocco Ronchi und unterstützt von der Stadt Forlì und der Stiftung Cassa dei Risparmi di Forlì, die eine weitere Vertiefung der Forschung darstellt, die einer der originellsten und unruhigsten Figuren der italienischen Kunst des zweiten 20. Jahrhunderts gewidmet ist.

Das Ausstellungsprojekt, organisiert vom Verein "Mattia", umfasst fünf Museen der Romagna und ist als gemeinsame Hommage an Mattia Moreni konzipiert, einen Künstler, der mit eigenständigem Blick und kritischem Geist die wichtigsten künstlerischen Strömungen des letzten Jahrhunderts durchlaufen hat, vom Neokubismus bis zum Informel, ohne sich passiv anzupassen. In Pavia 1920 geboren und in Turin ausgebildet, fand Moreni in der Romagna nicht nur einen kreativen Rückzugsort, sondern eine wahre Wahlheimat: ein Gebiet, das tief in sein Werk und sein Vorstellungsvermögen eingriff.

Gerade aus dieser vitalen Verbindung mit der Romagna heraus startet das Projekt, mit dem Ziel, das künstlerische Schaffen von Moreni im Licht seiner visionären Klarheit und seiner Fähigkeit, heute mehr denn je aktuelle Themen von der Krise des Humanismus bis hin zur Beziehung zwischen Natur, Technologie und Schicksal des Menschen vorwegzunehmen, neu zu interpretieren.

Die Ausstellung im Stadtmuseum San Domenico in Forlì wirft neues Licht auf einen weniger erforschten, aber entscheidenden Moment im Werdegang des Künstlers, indem der Fokus von einer anfänglichen Phase mit der wütenden Gestik des Informel auf eine reflektiertere Saison verlagert wird, in der sich Vorstellungskraft und Erinnerung verweben.